iPhone

Wir checken das iPhone 5 auf Herz, Nieren und Benchmarkwerte

Hardware: Test Roger

Die Kamera: 8 Megapixel, extrem scharf und schicker Panorama-Modus

Ungeachtet dessen wurde auch die iSight-Kamera verbessert. Bilder werden nun mit einer Auflösung von acht Megapixeln aufgenommen, wohingegen Videos nach wie vor in Full HD-Qualität brillieren. Stärkere Rauschfilter und ein besserer Bildstabilisator sollen für atemberaubende Bildqualität sorgen, und tatsächlich: Als wir im Test ein paar Makroaufnahmen geschossen hatten, konnten wir unsere Überraschung kaum verbergen. Solch scharfe Bilder mit einem hintergründigen Bokeh-Effekt kennt man sonst nur von teuren Spiegelreflexkameras. Auch bei schlechtem Licht und zittrigen Händen macht die Linse eine gute Figur. Der Knüller ist jedoch die Panoramafunktion, die mit einem ruhigen Händchen und etwas Geduld sagenhafte 28 Megapixel-Breitbildaufnahmen zaubert. Dazu solltet ihr erfahrungsgemäss einen gewissen Abstand zum Motiv haben und das iPhone 5 langsam vom links nach rechts führen. Die Ergebnisse sind in jedem Fall beeindruckend, auch wenn es ob der automatisch zusammengebastelten Einzelbilder vereinzelt zu ausgefransten Bildkanten kommen kann.

Screenshot

Angesichts der verblüffenden Geschwindigkeit, der höheren Auflösung und dem farbenintensiveren sowie kontrastreicheren Display scheint es verblüffend, dass der Akku diesem Kraftakt genauso lange standhält wie schon das iPhone 4S. In unserem Test haben wir mit Siri geplaudert, mehrere Apps heruntergeladen, gespielt, geschrieben und telefoniert - und kamen am Ende auf sieben Stunden reine Nutzungs- und 1,5 Tage Betriebsdauer, ehe dem iPhone 5 die Lichter ausgingen. Allerdings muss angemerkt werden, dass der Akku erst mehrmals vollständig entladen und wieder gefüttert werden muss, ehe er seine volle Kapazität erreicht. Vom Gedanken, sein Handy nur ein Mal in der Woche an den Strom zu stöpseln, müsst ihr also weiterträumen: Das iPhone 5 will im Grunde jeden Tag an die Tankstelle.

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