Just Cause 4 - Vorschau / Preview

Lamas, Gleitschirme und Sandstürme

Vorschau Video olaf.bleich

Wie wäre es mit einem fliegenden Panzer, einem Raketen-Karussel oder einem Katapult? „Just Cause 4“ bietet nicht nur die serien-typischen Zerstörungsorgien, sondern vor allem frische Optionen für wilde Physik-Experimente.

Spider-Man“, „Forza Horizon 4“, „Assassin‘s Creed Odyssey“ und natürlich „Red Dead Redemption 2“ - Open-World-Spiele geben auch im Jahr 2018 den Ton an. Doch inzwischen haben die meisten Entwickler ihren eigenen Twist gefunden, um Titel dieses Genres für den Kunden möglichst interessant zu machen. Die Avalanche Studios kennen ihre Stärke: Chaos!

Seit inzwischen zwölf Jahren ballert, kämpft und sprengt sich Titelheld Rico Rodriguez durch bislang drei veröffentlichte Abenteuer. Am 04. Dezember 2018 kehrt der eigentlich alte Haudegen in „Just Cause 4“ auf PC, Playstation 4 und Xbox One zurück. Doch diesmal stürzt er keinen wahnsinnigen Diktator, sondern folgt einem Insider-Tipp. Rico sucht nach seinem verschollen geglaubten Vater und findet eine erste Spur beim geheimen Projekt Illapa.

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Dass er damit der militanten Söldnerfraktion Black Hand an den Karren fährt, ist Rodriguez zu Beginn von „Just Cause 4“ noch nicht klar. Im Gegensatz zu früheren Teilen soll der kommende Ableger auch über eine intensive Geschichte verfügen. Ob diese den inzwischen hohen Open-World-Standard gerecht wird, bleibt abzuwarten. Aber zumindest in Sachen Action macht „Just Cause“ auch im vierten Ableger niemandem etwas vor.

Heiter bis wolkig

Die Anspielrunde des etwa drei Wochen alten PC-Codes fand in der deutschen Hansestadt Hamburg statt. In der ersten Phase drehte sich alles um den Einstieg ins Spiel. Nach der turbulenten Anfangsphase befindet sich Rodriguez mitten in einer Revolution gegen die Black Hand.

Während die früheren Spiele auf Inseln und ein beinahe mediterranes Flair setzten, geht „Just Cause 4“ andere Wege. Ein Blick auf die Karte offenbart zwar auch einige Flüsse und Seen, jedoch sehen wir eine gewaltige Landmasse, die die Entwickler in verschiedene Klimazonen mit extremen Wetterbedingungen aufteilt. Im Zentrum finden wir Projekt Illapa – ein schwer bewachtes und von Gewittern heimgesuchtes Areal. Ausserdem gibt es Wüsten mit Sandstürmen oder Grasregionen mit Tornados.

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Besonders interessant: Die extremen Wettereffekte sind nicht vorberechnet, sondern treten zufällig innerhalb der Spielwelt auf. So kann es durchaus vorkommen, dass in einer der Hauptmissionen plötzlich ein Tornado über euch hinweg braust. Allerdings bemühen sich die Entwickler an dieser Stelle um die richtige Balance. Tornados, Sandstürmen und Co. sollen zwar Herausforderungen bieten, euch aber nie überfordern. Vielmehr gilt es, die Taktik immer wieder an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

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