Kingdom Come: Deliverance - Test (Teil 1)

Hart, aber herzlich

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Manche Spiele benötigen Zeit. "Kingdom Come: Deliverance" gehört in diese Kategorie. Wir liefern euch pünktlich zum Start unseren 20-Stunden-Eindruck des Abenteuers!

Screenshot

Das Leben des Schmiedesohns Heinrich könnte kaum beschaulicher sein. Er geniesst seine Jugend in seinem Heimatdorf Skalitz: Tagsüber hilft er seinem Vater in der Werkstatt, Abends treibt er sich mit seinen Freunden herum oder besucht Bianca, die Tochter des örtlichen Schankwirts. Kein Wunder, dass die ersten Spielstunden des Mammut-Rollenspiels beinahe schon wie ein beschauliches Mittelalter-Abenteuer daher kommen.

"Kingdom Come: Deliverance" lässt sich Zeit. Viel Zeit. Es breitet Charaktere und Spielwelt in einem gemächlichen Tempo vor euch aus und erschafft so ein Gefühl der Heimatverbundenheit. Heinrich entpuppt sich sogleich als liebenswerter Faulpelz, der lieber mit seinen Kumpanen einen trinken geht, als pünktlich aufzustehen. Zugleich zeigen sich seine Eltern von ihrer besten Seite: Sein Herr Papa als das strenge, aber gerechte Familienoberhaupt und seine Mutter die liebevolle Seele im Haus.

Das Spiel schafft schnell eine angenehme Atmosphäre und Neugierde auf die offene Spielwelt. Doch dieser Schritt kommt früher und rabiater als es sich Heinrich jemals erträumt hätte.

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