Kingdom Hearts 3 - Test / Review

Ein würdiger Erbe

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Lange mussten die Fans auf die Fortsetzung zu „Kingdom Hearts 2“ warten. Mehr als eine Dekade später steht sie nun für PS4 und Xbox One im Handel. Wir haben für euch herausgefunden, ob „Kingdom Hearts 3“ den hohen Erwartungen der Fans gerecht wird und das Action-Rollenspiel der erhoffte Pflichtkauf geworden ist.

Still war es um „Kingdom Hearts“ in den letzten Jahren nicht, immerhin erschienen unter anderem gleich mehrere Remix-Fassungen oder Serienableger wie „Kingdom Hearts: Recoded“ für Nintendos DS. Auf den wahren Nachfolger zum 2006 veröffentlichten „Kingdom Hearts 2“ aber warten die Fans länger, als ein normaler Wasserkasten Flaschen hat. Am 29. Januar 2019 ist es aber auch in Europa endlich soweit und „Kingdom Hearts 3“ erblickt das Licht dieser Welt. Wir haben das Abenteuer gespielt, uns mit Herkules, Buzz Lightyear, Winnie Puuh und diversen anderen Charakteren aus Disney- und Pixar-Filmen verbündeten, um die Reise von Sora, Donald, Riku und Co. zum Abschluss zu bringen.

Meister des Lichts

Die Entscheidungsschlacht zwischen Dunkelheit und Licht steht kurz bevor, davon jedenfalls ist Sora, der Hauptheld aus „Kingdom Hearts 3“ überzeugt. Sein Lehrmeister Yen Sid sieht das allerdings anders und mahnt ihn dazu, zunächst seine Kräfte zu steigern. Wie man macht das am Besten? Natürlich indem man anderen Helden bei ihren Aufgaben hilft und nebenher auch noch ein paar neue Schlüsselschwert dabei abgreift. Gut, das wird der Komplexität der Hintergrundgeschichte der „Kingdom Hearts“-Reihe nicht so wirklich gerecht, aber wollten wir an dieser Stelle auch nur grob zusammenfassen, was in den direkten Vorgängern oder den zahlreichen Ablegern, Prequels und Spin-Offs selbst auf mobilen Plattformen passiert, kämen wir aus dem Tippen gar nicht mehr heraus. So komplex das Universum von „Kingdom Hearts“ aber auch sein mag, beschreibt Yen Sids Auftrag den Einstieg in den dritten Teil am besten.

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Wie üblich bereist ihr dabei zur Mehrung eurer Macht mit Sora und seinen Stammbegleitern Donald und Goofy in teils beliebiger, teils vorgeschriebener Reihenfolge Welten, um euch dort vor allem den sogenannten Niemanden entgegenzustellen. Jede dieser Welten ist an einen Film angelehnt, entweder direkt aus dem Hause Disney oder von Pixar, darunter „Rapunzel – Neu verföhnt“, „Fluch der Karibik“ und „Toy Story“. Alle diese Welten haben natürlich etwas Magisches an sich. Damit meinen wir aber nicht nur deren typische Disney-Magie mitsamt ihres familienfreundlichen Humors und ihren liebevoll designten Helden und sogar Schurken. Sehen „Kingdom Hearts“-Held Sora und seine Begleiter Donald Duck und Goofy in der Welt von „Herkules“ noch ziemlich normal aus, so wandelt sich ihre Gestalt in der Welt von „Die Monster AG“ entsprechend in die plüschiger Monstren. Bei Winnie Puuh wandelt sich deren Optik in eine Art Cel-Shading-Look, während Sora und Co. in der „Toy Story“-Welt schrumpfen und aussehen, als wären sie aus Plastik.

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Jede Welt hat zudem weitere Besonderheiten verschiedenster Ausprägung. In der besagten „Toy Story“-Welt bekämpft ihr in einem Spielzeugladen Mech-ähnliche Roboter und dürft sogar während eines Gefechts in sie einsteigen. In der Welt aus „Baymax“ wiederum bleibt ihr nicht am Boden, sondern erhebt euch auch in die Lüfte.

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