King's Quest (2015): Rubble Without A Cause - Vorschau

Die Reinkarnation einer Legende mit Doc Brown und Zelda Williams

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit

„King’s Quest Episode 2“ wird wieder eines dieser Herzensprojekte. Ganz sicherlich kein Spiel, mit dem Activision frische Milliarden verdient, aber der Erhalt eines Genres, das schon beinahe verschwunden war und eigentlich nur durch die deutsche Entwicklerszene rund um Daedelic sowie Kickstarter am Leben gehalten wurde. „Rubble Without A Cause“ fühlt sich dabei an wie ein spielbares Märchen: von der Stimme Christopher Lloyds über die Figuren mit ihren rundlichen Wangen, die aus einem Kinderbuch entstammen könnten. Die Dialoge, der Witz, all das fühlt sich nach dem Original an. Nicht umsonst hat Activision Roberta und Ken Williams als Berater verpflichtet, was in zahlreichen E-Mails und diversen Treffen mündete. „Roberta war begeistert davon, was heute technisch möglich ist.

Sie hatte viele dieser Ideen bereits früher, damals waren sie aber nicht umsetzbar“, erzählte Creative Director Matt Korba. Doch es ist auch ein mutiges Spiel, denn es fühlt sich so ganz anders an als die erste Episode. Es ist weniger stark koloriert, arbeitet nicht so sehr mit Signalfarben, sondern durchaus dunklen Tönen. Wer scheitert, ist verantwortlich für den Tod wichtiger Figuren wie dem Einhorn-Hundchen, der Bäckerfamilie, dem alten Magier-Ehepaar oder gar Amaya, einer der zentralen Figuren des Spiels. Die Rätsel sind übrigens herrlich knackig, der Titel nimmt euch erstaunlich wenig an die Hand, ihr müsst viele Mechaniken selbst herausfinden. So wie vor vielen, vielen Jahren eben, als das Adventure-Genre geboren wurde. 


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