Die GAMES.CH Kolumne #07-2017

Darum solltet ihr euch als Gamer die Sci-Fi-Serie The Expanse anschauen

Artikel Video Michael

Vor kurzem ist auf Netflix die zweite Staffel von „The Expanse“ erschienen. Diese Science-Fiction-Serie solltet ihr euch unbedingt anschauen. Denn sie ist das TV-Ebenbild von Weltraumsimulationen wie „Freelancer“, „Privateer“ und „Star Citizen“ – und fühlt sich auch ebenso an! Das hat sogar einen guten Grund.

Ja, ich weiss! Ich bin diesmal echt etwas spät dran. Eigentlich ist die erste Staffel von „The Expanse“ bereits Ende 2015 angelaufen. Ich hatte seinerzeit auch die ersten drei Folgen geschaut aber die Serie dann nicht weiter verfolgt. Selbst schuld. Denn ich bin einer der Verfechter von „Erstmal die Vorlage lesen und dann die Adaption gucken“. Als habe mir „Leviathan Wakes“, den ersten Band der Roman-Reihe bestellt, auf dem die Produktion des US-Senders Syfy basiert. Gelesen hab das Science-Fiction-Werk des Autoren-Duos Daniel Abraham und Ty Franck – die unter dem gemeinsamen Pseudonym James S. A. Corey arbeiten – aber leider nie. Zuviel andere Bücher mussten davor abgearbeitet werden. Als jetzt die zweite Staffel von „The Expanse“ auf Netflix verfügbar wurde, da konnte ich aber nicht widerstehen und hab gleich mal alle Folgen am Stück geschaut. Ihr solltet das auch tun: Vielleicht nicht genauso wie ich aber generell.

Screenshot

Worum geht’s? „The Expanse“ ist im 23. Jahrhundert angesiedelt. Die Menschheit hat's endlich geschafft, das Sonnensystem zu bevölkern. Vor allem der Mars ist mittlerweile zu einer zweiten Heimat für Millionen geworden. Dessen Bewohner haben sich zu einer technologischen und militärischen Supermacht entwickelt, die Unabhängigkeit von der Erde erstritten und versuchen, die rote Landschaft mittels Terraforming in eine grüne Oase zu verwandeln. Mit der blauen Kugel wollen sie daher nicht mehr all zu viel zu schaffen haben. Deswegen herrscht mittlerweile ein kalter Krieg. Sowohl Erde als auch Mars sind jedoch jeweils auch auf die sogenannten Gürtler angewiesen. Diese arbeiten weit draussen im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, wo sie unter prekären Bedingungen riesige Gesteinsbrocken abernten. Die Serie beginnt mit dem zynischen Ermittler Joe Miller, der auf der Ceres-Station im Gürtel eine junge Frau ausfindig machen soll. Dabei entblättert er plötzlich eine Verschwörung um Geheimwaffenprogramme und ausserirdische Materie. Mehr soll erstmals nicht verraten werden.

Kommentare

Kolumnen Artikel