Kolumnen

Die GAMES.CH Kolumne #09-2017 - Warum Entwickler mehr wagen sollten

In diesem Jahr können wir uns wahrlich nicht über einen Mangel an grandiosen Videospielen beschweren. Vor allem in den letzten Monaten überschwemmt uns eine echte Welle an Games. Aber kaum eines davon ist wirklich originell oder anders. Denn in so ziemlich allen geht’s darum, zu ballern und zu töten. Da muss doch mehr gehen, oder?

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21. Okt 2017

Sehr interessant die Game-Kolumnen. Freue mich aber schon auf den nächsten Game-Insider. Schade, dass es nicht mehr so viele gibt. :( ;) Macht weiter so!

21. Okt 2017 / 14:19 Beitrag melden Davki90

13. Okt 2017

Wenn Entwickler 'was Neues wagen, kann das durchaus auch nach hinten losgehen. Ein Beispiel ist die letzte Ausgabe von "Resistance" (Teil 3). Insomniac Games hat viel Neues probiert. Das wurde von den Spielern aber nicht guttiert. Oh man... das ist auch schon wieder über 6 Jahre her ;-(

Ich bin gespannt, wie das mit dem nächsten "God of War" laufen wird...

13. Okt 2017 / 20:40 Beitrag melden Roger

Warum wenig gewagt wird? Ganz einfach: Die grosse Masse kauft eben nun mal jährlich CoD und FIFA. Neue IP's liefen die letzten Jahre mehr schlecht als recht. Mit einem grossen Werbebudget wie z.B. Destiny es hat, kann es was werden aber Watchdogs zeigt, dass auch das keine Garantie ist. AAA-Titel verschlingen inzwischen sehr viel Geld und Risiken müssen minimiert werden. Während der PS360-Ära und dem Umstieg auf HD haben sich einige Studios übernommen und mussten dichtmachen. Originelle Ideen werden auf Indiestudios abgewälzt, bestenfalls sollen die User das selber über Kickstarter finanzieren. Für die Grossen wie EA, Activision, Ubisoft,... geht es nicht um Kunst, es geht um Profit. Was sich verkauft wird gemacht und wenn es nicht mehr läuft wird die Reihe eiskalt abgesägt oder vielleicht nach Jahren mal wieder aufgewärmt. Gaming ist nun ein Massenmarkt und wie beim Film bringt hohle Action à la Michael Bay jede menge Kohle. Die Masse will mehr vom selben und das kriegt sie auch... Bis es hoffentlich auch denen mal zu blöd wird (ich zweifle daran).

13. Okt 2017 / 17:47 Beitrag melden Gast [Gast 51]

Zunächst ein kleiner Tipp: The Undergarden auf der X-Box 360. Darin steuert man ein kleines Lebewesen, das unter Wasser Pflanzen zum blühen bringt, indem es sie berührt; wunderschön! Zum eigentlichen Thema: Solche Spiele verkaufen sich meistens sehr schlecht, weil der Grossteil der Spieler nicht bereit ist, dafür den Vollpreis zu bezahlen. Wenn überhaupt riskiert man einen Blick, wenn das Spiel spottbillig im Sale zu haben ist und dann ist der Zug schon abgefahren. Indie-Spiele haben demgegenüber den Vorteil, dass sie von Anfang an ungleich günstiger sind und dementsprechend eher gekauft werden. Dass die Publisher kein Interesse haben, Geld in einen fast schon garantierten Flop zu stecken, sollte jedem einleuchten. Eine Möglichkeit wäre natürlich, mit etablierten Marken mehr zu experimentieren, so wie Nintendo das zuweilen tut, wobei dann die Gefahr besteht, bestehende Fans zu vergraulen, wenn man den Bogen überspannt.

13. Okt 2017 / 15:24 Beitrag melden Loris 77