Lapis x Labyrinth - Test / Review

Staple deine Helden

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Mit "Lapis x Labyrinth" liefert Nippon Ichi ein putziges und skurriles Action-RPG. Im Spiel bildet ihr einen Turm aus bis zu vier Kämpfern, deren Attacken im Nu kombiniert werden können. Zudem erforscht ihr zahlreiche Dungeons voller Schätze! Ob hinter der kunterbunten Grafik auch ein originelles und spassiges Gameplay auf euch wartet, erfahrt ihr in unserem Test!

Auf der Suche nach Schätzen!

Im Zentrum eines sagenumwobenen Waldes wartet der geheimnisvolle goldene Baum auf uns. Abenteurer die sich vor uns auf die Suche nach dem Gewächs gemacht haben, konnten ihn bisher jedoch nicht finden. Und so verkommt das Dorf, das die Abenteurer als Basis nutzten.

Unsere Heldengruppe – anscheinend die allerletzte – wird bestimmt siegreich hervorgehen. Zu Beginn des Spiels bilden wir ein Team aus bis zu vier Charakteren. Zur Auswahl stehen acht Charakterklassen. Diese spielen sich alle anders und besitzen verschiedene Stärken und Schwächen. Der Gunner und die Hexe sind beispielsweise auf Fernangriffe spezialisiert, während die Jägerin blitzschnelle und sehr mobile Kombos zum Besten gibt. "Lapis x Labyrinth" verfügt zudem über eine witzige Dienstmädchen-Klasse, deren Heldinnen mit Pfannen zuschlagen und in Debuffs versiert sind!

Indem ihr Aufträge entgegennehmt und Dungeons erkundet, schaltet ihr im Dorf laufend weitere Einrichtungen frei. So öffnet schon bald ein Item-Austausch-Laden und ein „Lunch-Box-Restaurant“ ihre Pforten. Die Story spielt im Spiel nur eine nebensächliche Rolle. Auch die Gespräche mit den NPCs fallen äusserst kurz aus. Ähnlich wie in "Etrian Odyssey" liegt der Fokus primär im Erkunden der Dungeons und dem Sammeln von Schätzen.

Im Labyrinthen-Fieber!

Wie der Titel des Spiels nahelegt, erkundet ihr zahlreiche Labyrinthe. Jede Mission führt in einen dieser Irrgärten, deren Ausgänge gefunden werden müssen. Der Ausweg bleibt jedoch solange gesperrt, bis genügend blauviolette Kristalle zerstört wurden. Insofern liegt die Herausforderung darin, innerhalb von fünf Minuten genügend Kristalle zu zerschlagen und den Ausgang rechtzeitig zu finden. Dabei werdet ihr natürlich ständig von Gegnern angegriffen. Selbstverständlich warten auch verlockende Schätze auf euch. Jeder Level stellt einen Kampf gegen die Zeit dar. Natürlich bleibt es dem Spieler überlassen, ob er direkt den Ausgang sucht oder er sich lieber auf die Suche nach weiteren Schätzen begibt.

Screenshot

Da ihr im Spiel auf keine Mini-Map zurückgreifen könnt und die Labyrinthe manchmal ein verwirrendes Layout besitzen, kann die Suche nach dem Ausgang schnell etwas frustrierend werden. Sobald ihr genügend Kristalle zerstört habt, zeigt ein Pfeil "grosso modo", wo der Ausgang liegt. Hin und wieder kann dieser nur durch den geschickten Einsatz von Teleport-Feldern erreicht werden. Diese liegen nicht unbedingt in der Richtung, in die der Richtungspfeil weisst. So entpuppt sich der „Hilfspfeil“ manchmal als etwas kontraproduktiv. Mit der Zeit werdet ihr euch bestimmt an die Layouts gewöhnen. Das Zeitlimit reicht zudem in der Regel aus, den Ausgang, nach ein bisschen Umherirren, zu entdecken.

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