Little Nightmares II - Vorschau / Preview

Grösser, aufwühlender, schockierender

Vorschau Video Sönke Siemens

Gemeinsam sind wir stark

Spielmechanisch betrachtet sorgt die Ergänzung eines KI-Sidekicks - der sich in Level 2 als Six herausstellt - für wohltuende Abwechslung und dient als Grundlage für zahlreiche neue Herausforderungen. Besonders schwere Gegenstände etwa kann Mono nicht allein aus dem Weg schieben. Hilft Six jedoch mit, funktioniert's problemlos. Ähnlich verhält es sich mit morschen Bodenplatten, Räuberleiter-Situationen und so weiter. Six erkennt selbstständig, wann sie wo eingreifen muss, und platziert sich in der Regel recht zackig dort, wo sie gebraucht wird. Geschieht dies mal nicht, könnt ihr Six mit einem Druck auf die Y-Taste (bzw. die Dreieck-Taste auf PlayStation) rufen und so ihre Aufmerksamkeit auf euch lenken.

Screenshot
Little Nightmares II

In der Preview-Fassung ist dies beispielsweise beim Überqueren einer Schlucht erforderlich. Einmal gerufen, macht sich Six sogleich auf den Weg, um Mono die Hand entgegenzustrecken, damit auch ihm der gefährliche Sprung über den klaffenden Abgrund gelingt. Ist dagegen Gefahr im Verzug, bringt sich Six in der Regel selbstständig in Sicherheit oder rückt gar nicht erst vor, um nicht in Bedrängnis zu geraten. Kurz gesagt: Die Interaktion mit eurem Sidekick fühlt sich sehr natürlich an und sorgte in der Vorabfassung zu keiner Zeit für Frust.

Allerdings sei auch erwähnt, dass die bisher präsentierten Teampassagen zwar für einen sehr guten Gameplay-Flow sorgen, spielerisch aber noch nicht allzu sehr herausfordern. Six aktiv zu steuern, ist in "Little Nightmares II" übrigens nicht vorgesehen. Gleiches gilt für einen klassischen Kooperativmodus. Den hatten die Entwickler mal ins Auge gefasst, sich dann aber im Laufe der Entwicklung aus atmosphärischen Gründen dagegen entschlossen.

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