Little Nightmares - Test

Der gar nicht so kleine Horror

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Six, ein kleines Mädchen im gelben Regenmantel, steht wie viele andere auch, auf dem Speiseplan gruseliger Kreaturen, die sich hauptsächlich von Fleisch zu ernähren scheinen. Darauf hat die Kleine jedoch wenig Lust und büxt aus ihrem Käfig aus. Zum Glück, denn die Atmosphäre des Spiels suggeriert von Minute eins an, dass man möglichst schnell hier raus und an einen sicheren, schönen Ort möchte. Dabei ist schleichen, verstecken und klettern angesagt, um nicht direkt wieder in den Fängen des spinnenartigen Blinden oder dem ekelerregenden Fettklops zu landen. Zudem sollte Six ab und an selber etwas futtern, da sie sonst vor Hunger und Erschöpfung zusammenbricht.

Schleichen, Klettern, Verstecken

Mit pochendem Herzen und schwitzenden Händen, steuert man die kleine Six hauptsächlich nach Links und Rechts, wobei es keine Rückkehr in den vorherigen Level gibt. Klein bedeutet hier wirklich klein, denn alles in der Umgebung ist mindestens fünf Mal so gross, wie das Mädchen, die eher Gnomgrösse hat und vor riesigen Monstern zu flüchten versucht. Das bringt den Vorteil, dass sie leicht durch Lüftungsschächte oder kleine Ritzen huschen kann. Zudem kann sie sich leichter unter Tischen verstecken oder über einen Dachbalken hangeln. Hauptsache ausser Sicht-, Riech- und/oder Höhrweite der karnivoren Monstern, denn sobald diese auf einen Aufmerksam werden, gibt es äusserst selten noch eine Möglichkeit ihren Fängen zu entkommen.

Six hat keinerlei Waffen, nur ein Feuerzeug, welches sie jederzeit entzünden kann. An manchen Stellen unabdingbar um überhaupt etwas sehen zu können, an anderen wird dadurch das Risiko erhöht, dass Six entdeckt wird. Es lohnt sich in diesem Spiel die Kamera mit den Pfeiltasten zu bewegen, bevor man per klassischer WASD-Steuerung den Raum erkundet. So können gewisse unliebsame Begegnungen vermieden werden und neue Schleich- oder Kletterwege eröffnen sich.

Kommentare

Little Nightmares Artikel