Little Nightmares - Test

Der gar nicht so kleine Horror

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Umgebung und Geräuschkulisse

Ob Schlafzimmer, Küche oder ein Raum voller Schuhe, der gefressenen kleinen Mädchen, welches Six durchwaten muss. Keines der Level verspricht was Gutes. Selbst wenn Six sich enorm vorsichtig vorbei schleicht, reicht ein kleines Geräusch aus, um die Monster auf sich aufmerksam zu machen. So oft, erscheinen sie wie aus dem nichts und es ist rennen und verstecken angesagt.

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Das Ganze wird mit unheimlicher Horrormusik und Herzklopfen, das beim annähernd der Monster lauter wird, unterlegt. Unbehagen breitet sich ab der ersten Minute aus und hält fast durchgehend, bis zum Ende des Spiels an. Die unheimlichen Schatten, die dunklen, engen Gänge und die gruseligen Monster lassen alte Kindheitsängste wieder hoch kommen. Dabei schafft es „Little Nightmares“ ohne Textpassagen auszukommen und dennoch eine mitreissende Geschichte zu erzählen.

Ein bisschen wie Limbo oder Inside

Das Charakterdesign und auch die Spielmechanik an sich, erinnert ein wenig an Limbo oder Inside, nur ein wenig abstrakter. Auch dass das Spiel ganz ohne Text oder Dialoge auskommt, lässt die Ähnlichkeit vermuten. Jedoch gibt es in "Little Nightmares" weniger Rätsel zu lösen, als bei Limbo und man wird öfters verfolgt, als bei "Inside". Das bedeutet es gibt weniger Möglichkeiten die einzelnen Passagen beim ersten Mal direkt zu schaffen und die einzelnen Verstecke gleich auf Anhieb zu finden. Nach ein bis zwei Anläufen klappt es dann aber meistens doch ganz gut und sobald man weiss, wie es geht oder wo das nächste sichere Versteck ist, ist es relativ leicht. Genau gleich wie bei "Limbo" und "Inside", bleiben auch bei "Little Nightmares" so einige Fragen ungeklärt. Der Fantasie wird dabei freien Lauf gelassen, um sich die Geschichte selber zusammen zu spinnen. Die Ausgangslage ist relativ schnell klar, wie genau das Mädchen jedoch überhaupt erst dahin gekommen ist, woher die anderen kleinen Mädchen alle kommen, was es mit den Elfen auf sich hat oder aus was genau die Monster überhaupt bestehen, wird nie richtig erklärt.

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