Little Nightmares - Test

Der gar nicht so kleine Horror

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Fazit

Das Spiel von Tarsier Studios und Bandai Namco übertrifft meine Erwartungen. Es gab viele Stellen, die wirklich gruselig und ekelig gemacht sind, jedoch nicht auf billige Splatter-Horror Art und Weise, sondern eher atmosphärisch. Six, das kleine unschuldige Mädchen, wird selbst zum kleinen Monster, als sie auf ihrer Flucht die anderen Mädchen zurück lässt oder eine Ratte erschlägt um deren Fleisch zu essen, um so zu überleben. Das ganze Spiel jagt einem immer wieder ein Schauer über den Rücken und das konstante Herzklopfen trägt auch nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Zudem sollte man eine gewisse Toleranzgrenze an Frustration mitbringen, da die Level zwar keine schweren Rätsel aufweisen, jedoch oftmals die Steuerung etwas trickreich ist oder ein Event passiert, auf das man im ersten Moment einfach nicht schnell genug reagieren kann und es erst beim zweiten oder dritten Anlauf dann schafft. Wiederspielwert ist durch die Puppen, die man aufsammeln und zerstören kann und ein paar kleinen versteckten Zusatzräumen auch gegeben. Rundum ein lohnenswertes Horror-Adventure für rund 19 Franken, welches knapp sechs Stunden Spielespass verspricht. Jedoch dürfte sich die Stundenanzahl für geübte Spieler in dieser Spielekategorie, beim erneuten Durchspielen oder ohne Level erkunden und übervorsichtiges herumschleichen drastisch minimieren.

Screenshot

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