Logitech G Pro Gaming-Maus - Test

Schlichtes Design, starke Technik: Preiswerte Maus für Profis

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Griffiges Leichtgewicht

Screenshot

Gerade mal 83g bringt das Mäuschen auf die Waage, etwa 50g mehr, rechnet man das Kabel hinzu. Nach einem kurzen Moment der Skepsis, ob das Leichtgewicht denn auch über die notwendige Standfestigkeit verfügt, sind wir schon mitten drin im Geschehen und haben die Gewichtsangabe völlig vergessen. Stabil liegt die "Pro" in der Hand. Dank der Form, die einem Seifenstück ähnelt und ohne modischen Kram wie Ecken und Kanten auskommt, Designentscheidungen, die sich im Betrieb oftmals als eher hinderlich erweisen, lässt sich extrem präzise und angenehm steuern. Die beiden an der linken Seite befindlichen Daumentasten sind perfekt erreichbar und reagieren, wie auch die weitern vier Tasten auf der Oberseite, mit einem satten mechanischen Klicken auf unsere Eingaben. Der neuen Tastenfederspannung mit angenehm spürbaren Druckpunkt sei Dank. Ob jetzt die Hand normal aufliegt, ein Claw-Grip ausgeführt wird oder mit den Fingerspitzen gespielt wird, ist unerheblich und verursacht keinen Verlust des Bedienungskomforts. Allerdings sollten Linkshänder unbedingt erst einmal eine Probe aufs Exempel ausführen, denn die "Pro" ist kein symmetrisches Modell, wie zum Beispiel die "G900 Chaos Spectrum" von Logitech und die Daumentasten scheinen für Rechtshänder doch deutlich besser erreichbar.

Starke innere Werte

Auch wenn die Optik eher spartanisch daherkommt, im Innern der "Pro" arbeitet leistungsstarke Technik. Beispielsweise der PMW3366-Sesor, der bereits in den Modellen "G303" und der bereits angesprochenen "G900" verbaut wurde. Dieser deckt das beachtliche Spektrum zwischen 200 und 12.000 dpi ab und verzichtet völlig auf eine automatische Glättung, Filterung oder Beschleunigung der Bewegungen. Das sorgt dafür, dass wir uns im Test bei ein paar Runden "Overwatch" über eine erstaunliche Präzision der Steuerung freuen konnten, obschon es uns persönlich an der perfekten Feinmotorik eines Pro-Gamers mangelt. Mittels der Taste unterhalb des Scrollrades wird übrigens zwischen vier voreingestellten dpi-Einstufungen schnell umgeschaltet. Praktisch.

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