Mad Max - Hand's-On

Fury Road meets James Bond: Spectre

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

„Mad Max“ macht sich langsam. Ich erinnere mich noch an die Enthüllung auf der E3, die einfach nur brutal und grafisch wenig beeindruckend. Doch was Warner und Avalanche kurz vor der E3 in Santa Monica aufgefahren haben, macht definitiv Lust auf mehr. Eben weil es nicht das 193te Open-World-Spiel ist, sondern eine Menge anders macht: ihr wertet weniger euren Charakter auf, sondern schraubt immer krassere Waffen an euer Auto. Und da sich so ein Scharfschützengewehr namens Long Shot nicht vom Fahrersitz aus bedienen lässt, springt Chumbucket mal schnell ans Lenkrad, während Max in Zeitlupe den Job erledigt. Die Charaktere stammen übrigens teils aus der Feder von Mastermind George Miller und die Vision funktioniert hervorragend.

Gerade auch atmosphärisch, weil Avalanche davon ausgeht, das grosse Teile der Welt erst überflutet wurden und dann das Wasser versickerte. So rasen wir durch U-Bahnschächte und über Korallenriffe, erleben warme Sonnenuntergänge und generell sehr viel szenische Abwechslung, deutlich mehr auch als in den Filmen. Das Tuning macht Laune, weil es fordert, die Charaktere sind herrlich abgedreht und produzieren mitunter Maden im grossen Stil, weil irgendetwas muss man ja essen. Wenn Story und Gameplay weiterhin so eine wohltuende Einheit bilden, könnte das hier ein ähnlicher Überraschungshit wie „Shadow of Mordor“ werden.

Kommentare

Mad Max Artikel