Mad Catz

Hands-On-Test: Xbox One-Fightstick, Rumble Headsets und die Austin-Powers-Konsole

Vorschau Benjamin Kratsch

Das Madcatz F.R.E.Q. 4D: Force Feedback auf die Ohren



Die neue Generation rollt rein und so wie Apple mal eben seine Stecker geändert hat,  ist es aktuell unklar inwiefern Xbox-360-Headsets noch verwendet werden können. Microsoft möchte, dass ihr fortan Kinect zur Spracheingabe, sprich zum VoiceChat während eines Spiels benutzt und wenn die Gerüchte sich bewahrheiten, werdet ihr zwar weiterhin Audio mit 360-Headsets geniessen, allerdings das Mikrofon wohl nicht verwenden können. Wie gesagt: Gerüchteweise, Microsoft tüftelt ja auch noch an seiner Software-Strategie, insofern dürfte sich auch Hardware-technisch noch hier und da etwas tun. Generell scheinen wir gezwungen zu sein für die neue Konsolengeneraration komplett neues Equipment zu kaufen, denn Madcatz Senior Product Manager Richard Neville hat gerade bestätigt, dass auch auf der Playstation 4 beispielsweise alte FightSticks von der PS3 nicht mehr funktionieren werden. 



Madcatz ist offizieller Launchpartner von Microsoft und das erste Headset für die nächste Generation ist das F.R.E.Q. 4D Gaming Headset mit neuer Technologie namens ViviTouch 4D. Das Ziel ist es eine vierdimensionale Erfahrung zu ermöglichen, ergo fühlbarer Sound. Explodieren Granaten und wummert der Bass in einem Shooter, dann überträgt sich das über kleine Vibrationen auf Ohren und Kopf. Je näher ergo die Granate einschlägt, desto mehr Force-Feedback wird auf den Kopf ausgelöst um die Immersion zu verstärken.

„Es soll sich realistischer anfühlen und Physik stärker übertragen“, erklärt ein Madcatz-Mitarbeiter. Auf der E3 dröhnt aus jedem Stand laute Musik, unter solchen Bedingungen Headsets zu testen ist freiwillig wenig aussagekräftig. Insofern fühlte es sich an als würde der Bass quasi verstärkt. Ihr könnt euch das so vorstellen, als würdet ihr bei einem Konzert oder in der Disco vor den Boxen stehen, nur eben deutlich weniger ausgeprägt. Die Idee dahinter klingt jedoch raffiniert, wenn ihr mal an Force-Feedback-Lenkräder denkt. Die übertragen die Physik aufs Lenkrad. Rutschen wir in „Forza Motorsport 5“ vom Asphalt ins Kiesbett, „rumbelt es“, so wie auch ein echter Rennwagen rumzicken würde. Aktuell gibt es aber noch keine Technologie um Fliehkräfte realistisch wirken zu lassen. Madcatz hat auf der E3 einen frühen Prototyp gezeigt, theoretisch könnte man jedoch einen gewissen Druck auf die Ohren auslösen, wenn wir zu heftig in die Kurve gehen.

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