Mojo: Micro-Android-Konsole mit Austin-Powers
„Austin Powers hat uns sein Mojo gegeben und wir haben es direkt in diese super sichere ultra coole Android-Konsole gepackt“, erklärt ein immer gut gelaunter Alex Verrey den Namen Mojo. Im Grunde handelt es sich dabei um eine kleine Android-Konsole, ähnlich wie die Ouya. Grösster Unterschied: Auf dem winzigen Kasten in Grösse einer externen Festplatte läuft direkt Google Play, ihr müsst ergo nicht warten bis die Spiele für ein neues Betriebssystem (wie eben Ouya) optimiert wurden. Noch besser: Die Mojo ist nicht nur eine Spielekonsole, sondern ein Home-Entertainment-Device, mit dem ihr auch Zugriff auf den Amazon-Store hat und euch problemlos ein Filmchen runterladen könnt. Dank 1080p-Unterstützung via HDMI ist auch die Auflösung kein Thema.
Viel Power im Zwergengehäuse
Völlig überrascht hat uns allerdings die Angabe für die System-Spezifikationen: Die Mojo rennt mit einem Tegra 3, ergo dem zweitschnellsten mobilen Grafikchip und ist damit fit für rechenintensive Shooter wie „Modern Combat“. Eine 16 GByte Festplatte klingt für den Start auch nicht übel und kann problemfrei über aktuell recht günstig zu habende SD-Karten erweitert werden. Die Mojo funktioniert ergo weniger wie eine Konsole, mehr wie ein Smartphone, das per HDMI an einen Fernseher angeschlossen wird. Ihr könnt also völlig problemlos Videos aus dem letzten Urlaub sowie Fotos auf dem TV betrachten und müsst nichts mehr umständlich über Konsolen streamen.
Besonders cool: Über zwei USB und einen Mini-USB-Port könnt ihr Standard-Mäuse und Tastaturen anschliessen. Auf der E3 haben wir mit einer Madcatz Rat 9 sowie einem Strike 7 Keyboard herumgespielt. Wer ergo mal schnell eine E-Mail auf seinem Fernseher schreiben will, kann das hiermit tun. Spannend wird sein inwiefern die Entwickler die PC-Peripherie unterstützen, schliesslich würden sich gerade Strategie-Umsetzungen per Maus viel besser steuern lassen.