Details Details, überall diese Details
Bekanntlich sind es die Details, welche den Unterschied machen. Und so ist es auch bei “Madden 16“. Das Spiel ist unglaublich detailreich. Im Helm spiegeln sich zwar schon seit einigen Jahren die Stadionlichter. Dass man das Stadion aber derart detailliert in der Spiegelung des Helmes wiedererkennt, ist neu. Und es ist fantastisch. Aber mit den Spiegelungen nicht genug. Auch die Haut der Spieler sowie deren Tätowierungen sehen unheimlich real aus. Die Trikots sind enorm nahe an den realen Vorbildern. Die Zuschauer wirken um einiges dynamischer. Und auch die Stadionatmosphäre erweist sich in den Details als wesentlich besser als vorher. Zum Beispiel wenn im Sports Authority Field at Mile High angetreten wird. Die Fans wissen jetzt natürlich gleich was gemeint ist. Denver bietet real eine der besten Atmosphären wenn es um American Football geht. Wirft man gegen Denver beispielsweise einen Pass der nicht ankommt, stimmt der Speaker ein: The pass is....-worauf die Fans erwiedern: incomplete! Dies kommt jetzt viel besser zur Geltung als noch bei “Madden 15“ und trägt somit zu mehr Spielspass bei. Nebenbei sehen die Coaches viel besser aus als noch in der Vorgängerversion. Sie bewegen sich auch nicht mehr so hölzern. Und die neuen Kameraführungen sind auch sehr gelungen. Besonders bei den Huddles. So auch wenn man zum ersten Mal “Madden 16“ ins Laufwerk schmeisst, das Spiel dann endlich installiert ist und man quasi als Prolog zum 50. Super Bowl antritt. Dieser wird zwischen den Pittsburgh Steelers und den Arizona Cardinals ausgetragen. Eine Neuauflage des Super Bowl XLIII, welchen die Steelers mit 27:23 für sich entschieden haben. Dies nur als kleiner Exkurs.
Nun aber zum wesentlichen. Im Prolog schreitet man also gleich auf der ganz grossen Bühne zur Tat. Und dies wird so richtig zelebriert. Spezielle Kameraführungen, heroische Musik, emotionsgeladene Spieler, Sequenzen wie aus einem Film. Kurz: Madden präsentiert sich extrem cineastisch. Und hier ist man zum ersten Mal bei Madden so richtig nahe dran am Geschehen. Man steht plötzlich mittendrin im Huddle. Schaut dem Quarterback in die Augen während er die Anweisungen gibt. Und dann steht man auf dem Feld und geniesst jedes kleine Detail. Wow.
Aber damit genug von den Details. Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf etwas, das doch ziemlich nervt...