Evolution statt Revolution
In “Madden 16“ wurde im Prinzip wenig verändert. Vor allem an den Details wurde gearbeitet und an der Steuerung wurden ebenfalls Änderungen vorgenommen. Dies sorgt für das bis dato beste Madden-Gefühl. Ansonsten blieb vieles beim Alten. Der Umfang ist in etwa der Gleiche. Klar, es gibt diesen neuen Spielmodus mit dem Namen Draft Champions. Dieser funktioniert im Grunde so, dass man zuerst einen Coach wählt, welcher dann dass Offensive- sowie das Defensive Playbook bestimmt. Dann wählt man ein NFL Team aus. Dessen Farben trägt man danach in den Spielen. Und nun folgt der Hauptteil: Das Draften von Spielern. In jeder Draftrunde wählt man einen Spieler. So weit so gut. Jede Entscheidung ist dabei wichtig, da die Anzahl der Runden begrenzt sind und die Spieler die gewählt wurden Einfluss darauf haben, ob das Playbook des Trainers umgesetzt werden kann. Es gilt also darauf zu achten, dass die Spieler ins System passen. Hat man die Mannschaft zusammen, tritt man zu Herausforderungen an. Ein witziger Modus der Spass macht. Nichts desto trotz wäre es einfach mal wieder super, wenn EA Sports in Madden die Möglichkeit beten würde, eine Meisterschaft mit mehreren Teams zu spielen. Früher war dies möglich. Da haben sich meine Freunde und ich je ein Team ausgewählt und dann hat jeder seine 16 Spiele plus die Playoffs absolviert. Die Gegner waren jeweils die anderen. Das hat richtig Spass gemacht, ist aber nicht mehr möglich. Warum weiss keiner...
Fazit
EA Sports macht mit “Madden 16“ einen weiteren Schritt nach vorne. Grafisch top. Spielerisch top. Vom Umfang her nicht ganz so top. Völlig okay, aber halt “nur“ mit einem neuen Modus. EA Sports hat dieses Jahr aber nichts desto trotz an genau dem richtigen Ort die Änderungen angebracht. Nämlich am Gameplay. Dies zahlt sich aus. Das Resultat ist der beste digitale American Football den es bis heute gibt. Wir werden diese Saison Spass haben mit Madden und freuen uns schon auf “Madden 17“.