Mafia 3 - Vorschau

Lincoln Clay, Mafia-Killer

Vorschau Video olaf.bleich

Härte, Stil und Klasse!

Der Plan, den Einsatz möglichst leise anzugehen, flog in der Präsentation alsbald aus dem Fenster. Im Bürogebäude des Bosses angelangt, schickt Lincoln zunächst noch eine Sekretärin nach Hause, ehe er die grobe Kelle kreisen lässt. Schreibtische dienen dabei als Deckungmöglichkeiten, zwischen denen sich der Ex-Soldat wieselflink bewegt. Im Nahkampf greift er bevorzugt zum Kampfmesser und durchsiebt damit seine Feinde. Gerade die Stealth-Kills haben es in puncto Brutalität wirklich in sich.

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Trotzdem ist Lincoln natürlich kein Superheld und segnet auch nach zu viel Beschuss das Zeitliche. Deshalb ist geplantes Vorgehen immer notwendig. Durch das Abhören von Telefonen schaltet ihr zudem die Fokus-Funktion frei, damit Lincoln durch Wände hindurch blicken kann. Auf diese Weise könnt ihr den Standort von Wachleuten für begrenzte Zeit bestimmen und euch so eine Taktik zurecht legen. Allerdings werdet ihr trotz aller Waffengewalt nicht alles in Schutt und Asche legen können. Selbst als Lincoln in der Präsentation eine Granate schleudert, geht nur wenig kaputt. Lediglich die feindlichen Wachleute fliegen durch die Luft.

Die Demo endet schliesslich mit einem kurzen Gespräch zwischen Derazio und Clay. Tony bekommt daraufhin einen Freifahrtschein und fliegt direkt durch das Fenster seines Büros auf die Limousine einiger Geschäftsfreunde. Im Normalfall habt ihr in „Mafia 3“ übrigens stets die Wahl, ob ihr potenzielle Informanten erledigen oder verschonen wollt. Bei Bossen macht dies allerdings keinen Sinn, da ihr sie ja loswerden wollt. Entsprechend war Tonys Abflug nur konsequent.

Fazit

„Mafia 3“ gehört zu den ganz grossen Hit-Anwärtern dieses Spiele-Herbsts. Hangar 13 erschafft ein glaubwürdiges Open-World-Szenario, das zugleich wunderschön und rassig wirkt. New Bordeaux verströmt nicht umsonst das Flair von New Orleans. Lincoln Clay wiederum bewies in der Gamescom-Demo seine Qualitäten und die liegen vor allem im fachmännischen Entsorgen gegnerischer Mobster. Wir sind weiterhin gespannt, wie es den Drehbuchschreibern gelingen soll, ihn nicht nur als Brutalo, sondern auch als klugen Kopf darzustellen.

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Doch abgesehen von der starken Präsentation und dem rasanten Action-Gameplay lässt „Mafia 3“ weiterhin viele Fragen unbeantwortet. Wie wird sich Lincoln Clays Siegeszug auf den Spielmechanik auswirken? Wie greifen die verschiedenen Rädchen in einander? Und welche Rolle werden die übrigen Mafia-Kameraden dabei wohl noch spielen? „Mafia 3“ besitzt alles, was ein Actionspiel im Jahr 2016 braucht. Wir freuen uns drauf, es endlich demnächst auch selbst zu spielen.

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