Fazit
"Maneater" ist Trash-Action pur - und das ist auch gut so! Man könnte viel kritisieren an der eher durchschnittlichen Technik, am monotonen Missionsdesign, an der hakeligen Steuerung oder daran, dass die Entwicklung des Hais trotz 26 Evolutionen letztlich relativ begrenzt wirkt. Diese Kritikpunkte verhindern höhere Wertungsregionen für "Maneater". Sie ändern aber nichts daran, dass das Spiel durchweg unterhaltsam ist und selbst nach dem tausendsten gefressenen Menschen oder dem dreihundertsten zerstörten Jägerboot keine Langeweile aufkommt. Es macht einfach immer wieder Laune, brutal zuzubeissen oder gar bei den unrealistischen Landgängen die panischen Opfer zwischen den todbringenden Kiefern des Hais zu zermalmen. Sinnbefreit? Absolut. Alles andere als perfekt? Ganz bestimmt. Die entscheidende Frage aber lautet: Macht es Spass? Und darauf können wir nur mit einem eindeutigen Ja antworten. Nicht nur ausgewiesene Fans von Trash-Action können hier bedenkenlos zugreifen.
