Maneater - Vorschau / Preview

Launige Trash-Action

Vorschau Video Benjamin Braun

Als Mörderhai eröffnet ihr im Open-World-Actionspiel die Jagd. Andere Fische, Krokodile und sogar Menschen sind vor eurem zähnefletschenden Ungetüm nicht sicher! Ob das blutige Unterwasser-Spektakel zu mehr taugt als einen kurzfristigen Gaumenschmaus, haben wir in einem ausführlichen Hands-on für euch herausgefunden.

Manchmal erwischt man mit neuen Bekanntschaften einen denkbar schlechten Start. Kann man die Wogen später oft doch noch erfolgreich glätten, darf man sich zwischen unserem kleinen Hai und dem Fischer Scaly Pete in "Maneater" keine Hoffnungen darauf machen. Erst tötet Pete unsere Mutter, und kurz bevor er dasselbe mit uns machen kann, beissen wir ihm bei der Flucht die Hand ab. Während wir wie gehabt den Tod unserer Hai-Mama rächen wollen, geht es dem "Schuppigen Pete" wie Captain Ahab. Man darf jetzt bereits davon ausgehen, dass auch ihn die Jagd auf unseren Mörderfisch am Ende das Leben kosten wird. Bis es dazu kommt, müssen wir allerdings so einige Badegäste vom Schwimmen abhalten und uns mit anderen Predatoren unter Wasser anlegen. Das mag alles ziemlich bescheuert klingen, macht in der Praxis jedoch mächtig Laune.

Wachsen für den Sieg

An sich hat unser Hai zu Beginn seines Open-World-Abenteuers bereits alles, was er für eine erfolgreiche Jagd benötigt. Seine Kiefer sind stark, seine Zähne spitz - und selbst nach dem tausendsten gefressenen Fisch ist noch Platz im Magen. Bereits im Startgebiet, das aus einem stark verästelten Sumpfgebiet besteht, wird deutlich, dass wir noch zu klein und schwächlich sind, um uns den stärkeren Gegnern stellen zu können. Selbst wenn sich eines der normalen Krokodile in uns verbissen hat oder uns mit einen mächtigen Schwanzhieb erwischt, kann es für uns auch mal innerhalb weniger Sekunden vorbei sein.

Unser Hai muss sich also entwickeln, um grösser, stärker und zäher zu werden, was im Rahmen eines Rollenspiel-artigen Stufensystems passiert. Erfahrungspunkte gibt es durch das Töten anderer Tiere, aber auch durch Quest-artige Bonusaufgaben. Praktisch gefahrlos reduzieren wir den Bestand an friedlichen Katzenwelsen oder öffnen Truhen am Grund des Sumpfes. Für grössere Erfahrungspunkte-Ausbeuten müssen wir uns aber mit aggressiven Bewohnern auseinandersetzen. Das grundlegende Wachstum ist jedoch nur ein kleiner Teil des Upgrade-Systems. Mit jeder Art von Wasserbewohner sammelt ihr zusätzlich eine von vier verschiedenen Ressourcen, die ihr in den Erwerb von Bonusfähigkeiten steckt. Im ersten Akt des Spiels standen davon zwar noch keine zur Wahl - lediglich die von Beginn an verfügbaren Sonar-Funktion konnten wir erweitern.

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Später aber werdet ihr euren Hai unter anderem mit einer massiven Verknöcherung am Kopf ausstatten können, um Gegnern oder auch Fischerbooten mit einem Rammangriff Schaden zuzufügen. Auch eine Art Elektroimpuls wird es geben, mit dem ihr Widersacher kurzzeitig kampfunfähig macht. Obgleich wir noch ohne diese Erweiterungen spielen mussten und tatsächlich immer nur dieselben Dinge taten, empfanden wir das Spielgeschehen keineswegs als eintönig. Das liegt aber gewiss auch am vorgelagerten Prolog, in dem ihr als kleinen Vorgeschmack mit der bereits ausgewachsenen Hai-Mutter einen Strand angreift. Gerade auch dadurch ist die Motivation von Beginn an hoch, unseren gar nicht so kleinen Baby-Hai später ebenfalls zur extremen Kampfmaschine auszubauen.

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