Manticore: Galaxy on Fire - Test

Im Weltraum hört dich niemand schnarchen

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Raumschlachten für unterwegs

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Tatsächlich fällt auch schnell auf, dass die Steuerung des Spiels elegant und intuitiv von der Hand geht. Wir steuern unser Schiff mit dem linken Stick, mit dem rechten kontrollieren wir Tempo und können Ausweichmanöver ausführen. Die Schultertasten feuern unsere jeweiligen Waffen ab, resp. wechseln zu anderen Schussmodi. All das brauchen wir in den ersten paar Missionen jedoch eigentlich noch gar nicht. Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bieten die ersten Aufgaben nämlich kaum Herausforderung. Es reicht an Ort und Stelle zu fliegen und den entgegenkommenden Schiffen mit der sehr grosszügigen Zielhilfe Saures zu geben. Erst wenn es darum geht, grössere Schiffe zu verteidigen, wird auch unsere Flugfähigkeit etwas gefordert.

Grundsätzlich gibt es nämlich drei Aufgabentypen in „Manticore: Galaxy on Fire“: Entweder wir müssen eine bestimmte Gegneranzahl erledigen bevor ein freundliches Schiff zerstört wird oder aber wir jagen schlicht Gegner ohne, dass wir zu viel Schaden einstecken. Hinzu kommt dann noch der Erkundungsmodus, in dem wir in bereits besuchten Gebieten frei herumfliegen und nach Sammelgegenständen und Schiffsteilen Ausschau halten. Im Gegensatz zu den Kampagnenmissionen sind wir hier jedoch froh, wenn einige Gegner das doch sehr zähe, ziellose Herumfliegen kurz unterbrechen.

Täglich grüsst die Raumstation

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Das Gameplay richtet sich ganz klar an Gelegenheitsspieler. Gegner stellen kaum eine Bedrohung dar und Abwechslung sieht auch anders aus. Immerhin gibt es verschiedenste Schiffe zum Freischalten und auch die Kampagne kann sich vom Umfang her durchaus sehen lassen. Jedes neue Schiff steuert sich etwas anders und bietet so ein leicht anderes Spielerlebnis. Zudem können wir Waffen und Sekundärwaffen freischalten, mit denen wir beispielsweise besonders nahen oder fernen Gegnern besser auf den Zahn fühlen. Leider täuscht der Umfang nicht darüber hinweg, dass die einzelnen Missionen extrem repetitiv und simpel gestrickt sind. Mehr als eine stumpfe Ballerei auf die immer gleichen Gegner dürft ihr nicht erwarten.

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