Mario Kart 8

Mit Mario auf der Zielgeraden!

Vorschau Roger

Nintendos "Mario Kart" ist und bleibt unbestritten ein Spieleklassiker, den eigentlich jeder kennt. Einfache Steuerung, witzige Power-Ups, bekannte Nintendo-Charaktere und gelungene Strecken sind bestimmt mit Schuld an der Beliebtheit des Titels. Das macht es jedoch für Nintendo nicht leicht, einen ebenso erfolgreichen Nachfolger zu liefern. Wir konnten bei Nintendo Schweiz die achte Version mehrere Stunden anspielen. Lust oder doch mehr Frust? Das erfahrt ihr unserem aktuellen Preview zum kommenden Mario-Racer.

Spannung liegt in der Luft. Wir können die qualmenden Reifen, den stechenden Geruch des verbrannten Gummis unserer Nintendo-Karts schon beinahe riechen! Ach, und von wegen Pole-Position! Unser Kart mit Yoshi hinter dem Steuer steht irgendwo im Mittelfeld, als der Startschuss fällt und wir Bleifuss geben. Obwohl wir das korrekte Timing für einen Power-Start total verpatzt haben, zischt unser Kart an der Konkurrenz nur so vorbei. Da haben wir wohl die besten Fahrzeugteile gewählt, ansonsten hätte unser Yoshi-Renner kaum einen solch potenten Antrieb! Sogar in der 150cc-Klasse drücken wir uns noch vor der ersten Kurve an unserer Konkurrenz vorbei. Allerdings nur um einige Sekunden später im Strassengraben zu landen. Die Schadenfreude ist gross! Unsere drei Mitspieler zischen problemlos und ohne Kollisionen an uns vorbei.

Was um Himmelswillen ist da gerade passiert?! Als erfahrene Rennspiel-Zocker sollten wir einen einfachen Nintendo-Kart doch nun wirklich im Griff haben! Nach einigen weiteren Kurven und den inzwischen wirklich schmerzhaften Bandenberührungen bemerken wir die kritischen Blicke der doch leicht irritierten Nintendo-Leute. "Spielst du den Titel das erste Mal?" - ein fieser Zwischenruf vom Schreibtischkollegen bringt uns dann doch langsam zum Verzweifeln.

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Was ist schiefgelaufen?

Eines vorweg: Wir sind weder Sonntagsfahrer (à la Peach), noch spielen wir "Mario Kart" zum ersten Mal. Die extrem detailreiche Grafik haben wir zudem bereits im Vorfeld genossen, während der vorausgegangenen Vorführung. Woran es wohl sonst liegen könnte? Unser Nintendo-Kontakt grinst und löst die unangenehme Situation auf. Einmal mehr liegt die Krux im Detail. Wie bereits in "Mario Kart 7" dürfen wir bei der HD-Version des neuen Nintendo-Racers den Kart aus diversen Grundelementen vor jedem Rennen zusammenbauen. Dabei hat nicht nur der Fahrer einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Fahrverhalten unseres Karts, auch die Fahrzeugteile (Body, Reifen, Air-Part) verändern diesen je nach Schwierigkeitsstufe mehr oder weniger stark. Da wir bei allen vier Gruppen unbewusst die schnellsten Teile gewählt hatten, war unsere Rennkiste unglaublich schnell, leider aber auch sehr schwer zu steuern. Schlechtes Handling und mieses Kurvenverhalten inklusive. Erschwerend kam hinzu, dass wir unsere Rennen in der 150cc-Liga fuhren. Gleich eine Entwarnung: Mit genügend Übung dürften diese Karts ziemlich interessante Konkurrenten und Rennveranstaltungen hervorbringen. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, wie  diese nach dem Launch des Titels von den Spielern taktisch eingesetzt

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werden.

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