Mario & Rabbids: Kingdom Battle - Vorschau

Eine sehr gute Idee: Mario Tactics

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Cosplay-Rabbids an die Front

Nach der gelungenen Befreiung stehen uns für das anstehende "Kingdom Battle" acht Charaktere zur Verfügung. Mario, Luigi, Peach, Yoshi und ihre Rabbid Cosplay-Pendants. Hier ist den Entwicklern von Ubisoft ein echter Brüller gelungen, denn rabbidisierung der bekannten Nintendo-Figuren ist ein echter Brüller. Wenn die Bizarro-Version von Peach mit einer schief sitzenden Perücke und einem Rüschenkleid in den Kampfpausen gelangweilt auf ihrem Smartphone tippt oder Selfies schiesst, ist das einfach umwerfend und liebevoll in Szene gesetzt. Die passenden Amiibo, die beim Einsatz für Boni sorgen, stehen schon ganz oben auf unserer Kaufliste. Aber von der schön-schrägen Optik sollte man sich nicht täuschen lassen, denn auch die Hasen-Helden können kräftig gegen ihre Artgenossen austeilen. Vier Welten gilt es im Spiel von der Rabbid-Invasion zu befreien und dazu aus insgesamt acht Charakteren, die bereits erwähnten vier Nintendo-Figuren sowie ihre Rabbid-Varianten, einen Dreiertrupp zusammen zu stellen und in die Schlacht zu ziehen.

Erkunden und kämpfen

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Begeleitet von dem niedlichen Roboter Beep-O (fragt nicht, wir wissen auch nicht wo der her kommt), der uns mit Tipps und Tricks zur Seite steht, geht es zuerst im Gänsemarsch auf Erkundungstour. Wir sammeln auf dem Weg Münzen ein, die wir gegen Waffen und Azusrüstung eintauschen, treffen immer wieder auf herumlümmelnde Rabbid-Ansammlungen und lösen kleinere Puzzles. Das läuft recht linear ab und führt unweigerlich an vorgegeben Stellen zu Konfrontationen mit den gar nicht so freundlichen Rabbids, die partout das schöne Pilzkönigreich nicht mehr verlassen wollen. Dann wird vom eher gemütlichen Echtzeitmodus in die Rundentaktik geschaltet und der Kampf beginnt. Spieltechnisch sind Vergleiche mit dem Hardcore-Strategietitel "XCOM" oder dem Klassiker "Final Fantasy Tactics" durchaus angebracht. Der Ablauf gestaltet sich dabei am Anfang noch gut überschaubar: In der Kampfarena stehen uns einige bewaffnete Rabbids gegenüber, die sich hinter Kisten verschanzt haben. Das Ziel ist es, mindestens eine unserer Figuren heil in einen markierten Bereich am entgegen gesetzten Ende des Areals zu bewegen. Klingt leichter gesagt, als getan, denn wir können natürlich nicht einfach lossprinten, sondern uns nur in einem bestimmten Bereich bewegen, der durch eine Kästchenmarkierung auf dem Boden angezeigt wird.

Das erste Scharmützel

Bewegen, Angreifen, Spezialfähigkeit nutzen: In dieser Reihenfolge kann unsere Spielfigur die möglichen Aktionen abarbeiten. Das probieren wir gleich mal aus und ziehen Mario strategisch clever hinter eine schützende Wand und schiessen auf einen vor uns befindlichen Widersacher. Ja, richtig gelesen, wir schiessen auf die Hasen. Und zwar mit futuristischen Waffen mit Namen wie Boomshot, Rumblebang, Bworb, die bei Kampfbeginn an den Händen materialisieren und sogar Mega Man vor Neid erblassen lassen würden. Davon wird es wohl reichlich im Spiel geben, als Boni oder zum Kauf in den Shops, und alle Modelle werden ihre individuellen Fähigkeiten haben. Eine Prozentzahl über dem Kopf des Gegenübers zeigt uns an, mit welcher Wahrscheinlichkeit wir Schaden anrichten. Ist uns das zu unsicher, können wir eben andere Stellungen auf dem Feld ausprobieren. Ein paar taktische Spielzüge später, sind die Gegner pulverisiert. Natürlich familientauglich vollkommen unblutig und mit herrlichen Slapstik-Dahinscheideszenen versehen. Das war ja einfach.

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