Mass Effect: Andromeda - Vorschau

Die Sterne sind das Limit

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Zu den Waffen, Pioniere

„Mass Effect: Andromeda“ bleibt in seinen Actionpassagen jedoch ein typischer Third-Person-Shooter – wie sein Vorgänger auch. Ein direktes Deckungssystem gibt es nicht. Stattdessen bezieht die Spielfigur automatisch Stellung hinter Objekten, sobald ihr nah genug dran und unter Beschuss seid. Klingt in der Praxis nach einer sehr einfachen Lösung, spielte sich aber nicht immer fehlerfrei. Greifen euch Feinde beispielsweise unverhofft an, kassiert ihr zunächst einige Treffer. Die blockt zwar der Energieschild ab, trotzdem wäre eine Option zum Ducken schön gewesen.

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Wie in den Vorgängern auch, benutzt ihr zudem einfache Befehle zum Kommandieren eurer Truppe. In einem späteren Abschnitt verteidigt das Team um Ryder einen Transponder und wird dabei von beiden Seiten attackiert. Die Computer-KI agiert bisweilen noch ein wenig wackelig, aber insgesamt spielen sich die Gefechte launig und flott. Neben Feuerwaffen greift ihr erneut auf Biotik und Spezialkräfte zurück.

Noch mehr Rollenspiel als zuvor

Bioware baut den Rollenspielanteil für „Mass Effect: Andromeda“ aus. So verfügt eure Spielfigur über drei Skill-Bäume: Kampf, Biotik und Tech. In jedem dieser Bereiche findet ihr zwölf Fähigkeiten, die wiederum noch einmal in sich aufgewertet werden können. Klassische Biotik-Talente wie beispielsweise der Wurf haben also noch einmal mehr als fünf Ausbaustufen. Um es kurz zu machen: Es gibt reichlich Individualisierungsmöglichkeiten. Bioware weicht das alte Klassensystem zudem deutlich auf. Die Archetypen – also Frontkämpfer oder Experte – gibt es nun nicht mehr.

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Stattdessen schaltet ihr im Verlauf Profile frei, indem ihr Fähigkeitenpunkte auf eure drei Skill-Bäumchen verteilt. Besagter Experte benötigt beispielsweise satte 54 Punkte in Biotik. Was das bringt? Ein aktiviertes Profil beschert euch Boni und stärkt somit euren Ryder. Dadurch möchte Bioware mehr Abwechslung ins Spiel bringen. Ihr sollt im Idealfall immer wieder das Profil wechseln und eure Taktik anpassen. Oder ihr spielt wie gewohnt mit einer traditionellen Klasse und investiert die Punkte entsprechend. Letzt bleibt es eure Wahl.

Dazu gibt es nun erstmals umfangreiche Crafting-Funktionen. Neue Ausrüstungsgegenstände wie Waffen, Helme und Co. entdeckt ihr entweder durch das Scannen von Alien-Technologie oder per Blaupause. Die notwendigen Zutaten ergattert ihr in der freien Spielwelt oder kauft sie euch beim Händler. In der Anspielrunde erschlug einen „Mass Effect: Andromeda“ förmlich mit Möglichkeiten. Beispielsweise bastelt ihr an bestimmte Kanonen nun Augmentationen dran und verstärkt so bestimmte Effekte.

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