Metal Max Xeno - Test / Review

Pimp my tank!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Wie aus der Kanone geschossen

Wir steuern bis zu drei Charaktere, die jeweils ihren eigenen Panzer besitzen. Wir fahren mit unserem Panzer durch Wüsten, Ruinen und andere Ort und suchen nach Überlebenden. Die Gebiete sehen wie offene Gegenden aus, sind aber in der Tat sehr linear. Unser Ziel wird immer klar definiert und der Weg ist in Stein gemeisselt. Das stört uns jedoch nicht wirklich, da die Handlung dadurch schneller voranschreitet. Während wir herumfahren, erblicken wir Feinde in der Nähe. Diese können wir von weitem einmal beschiessen und sie entweder direkt zerstören oder ihnen zumindest etwas Schaden vor dem Kampf zufügen.

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Die Kämpfe sind rundenbasiert und erinnern an traditionelle JRPGs. Wir geben all die Befehle unserer Mitstreiter ein, die über Angriff, spezielle Fähigkeiten, Items und Verteidigungsmanöver verfügen. Die Kämpfe in der Oberwelt finden meist im Panzer statt, daher besitzen wir auch zwei Lebensanzeigen. Einerseits die SP, welche die Schilder der Panzer repräsentieren. Andererseits die HP unserer Charaktere. Feindliche Angriffe beschädigen erstmal die SP. Gehen diese aus, kann unser Panzer direkten Schaden erleiden, bis er ganz zerstört wird. Ist unser Panzer kaputt, sind auch unsere Mitstreiter bald dahin.

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Hin und wieder erkunden wir Ruinen und Dungeons, die zu klein und eng für unsere Panzer sind. Hier steuern wir die Helden direkt, die dank ihrer eigenen Spezialfähigkeiten, Kampfklassen und Waffen brillieren. Die Gegner in den Dungeons sind dementsprechend schwächer und einfacher zu handhaben. Was sowohl Dungeons wie auch Oberwelt gemeinsam haben: Sie wirken zu leer. Die Areale sind atmosphärisch, aber schlussendlich zu trist, gross und unspektakulär. Vor allem die Dungeons bestehen aus identischen Gängen und Zimmern, in denen manchmal bloss eine einzige Schatzkiste ihr einsames Dasein fristet. Die grossen Gebiete und die häufigen Kämpfe führen zu repetitivem Gameplay.

Schuld daran ist auch die detailarme Grafik. Die Gegenden leiden am meisten darunter. Die Charakter- und Gegnermodelle können sich hingegen zeigen lassen. Als äusserst gelungen entpuppen sich die Helden-Zeichnungen, welche die Dialoge begleiten. Der Zeichenstil besticht durch elegante Kreationen mit Sex-Appeal.

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