Supercross 4 - Test / Review

Supercross, aber auch Superspiel?

Test Video Nico Schluchter getestet auf PlayStation 5

Abseits des grossen "Moto GP" erscheint nun auch schon seit mehreren Jahren der neueste Ableger der Reihe: "Monster Energy Supercross: The Official Videogame". Wir haben uns den vierten Teil des Rennspiels angeschaut, sind zahlreichen Stürzen zum Opfer gefallen und hatten nach unseren Rennen so viel Dreck an unserem digitalen Rennanzug, dass Chris von Rohr stolz wäre. Ob sich unsere Anstrengungen gelohnt haben, verraten wir euch in den folgenden Zeilen.

Ab in den Schlamm!

Wie in vielen Spielen, die jährlich erscheinen, überarbeitet auch "Monster Energy Supercross: The Official Videogame 4"(nachfolgend "Supercross 4" genannt) das Grundgerüst nicht komplett, sondern will das Update mit neuen Inhalten rechtfertigen. Das grösste Argument dürfte die überarbeitete Karriere sein. Dabei stützt man sich auf eine neue Unterteilung und einen überarbeiteten Fähigkeitenbaum. So starten die potenziellen Supercross-Legenden in der Futures-Liga. Unsere Karriere kann sich anschliessend in der Rookie-Liga fortsetzen und gipfelt in der Pro-Liga. Korsett ist natürlich auch in diesem Jahr die American Motorcyclist Association (oder kurz AMA), quasi das "ATP Tennis" der Supercross-Szene.

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Erfreulicherweise sind die offiziellen Teams in diesem Jahr erneut gewachsen. So habt ihr nun die Wahl zwischen 20 offiziellen Rennställen der Liga und könnt dabei auf über hundert Fahrer zurückgreifen, darunter erstmals der Liebling mancher Fans: Ken Roczen. Neben Eli Tomac ist er sicher der heisseste Neuzugang, um das Fahrerfeld attraktiver zu machen. Wir konnten unsere Karriere natürlich auch mit unserem eigenen Rennfahrer starten. Wie in den meisten Editoren üblich, wählen wir Grösse, Statur, Nationalität usw. und können anschliessend das Aussehen anpassen. Dieser erlaubt zwar etwa Änderungen bei Augenfarbe oder Haarschnitt, geht jedoch nicht in die Tiefe eines "Top-Spins". Mit dem Resultat waren wir trotzdem zufrieden und kurzum bereit, unser erstes Rennwochenende zu bestreiten!

Rennen und Challenges!

Selbstverständlich bleiben die Rennen der Hauptbestandteil der Karriere. Allerdings stützen sich die Entwickler nun auch auf Trainings und Challenges, wo wir unsere Fertigkeit verbessern können. Apropos Fertigkeiten: Unsere Fortschritte spiegeln sich auch im Fähigkeitenbaum wider. Hier können wir wirklich detailliert Anpassungen vornehmen. Stufenweise editieren wir so etwa Kurvenfahrt, Querlegen, Bremsen oder die Motorradkontrolle.

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Erfreulicherweise erhaltet ihr das grösste Fortschritts-Feedback aber tatsächlich über den eigenen Fortschritt. Während sich Supercross zu Beginn für Neulinge als grosse Herausforderung darstellt, fahren wir bald deutlich besser durch überhöhte Kurven oder Sprünge. Gut, dass sich Anfänger auch auf das Tutorial stützen können. Dieses ist leider nicht optimal gestaltet worden. So erhaltet ihr während der Proberunden laufend Hinweise auf den Bildschirm, mit welcher Steuerungstaste ihr welche Aktion vornehmen könnt. Besser wäre es gewesen, einzelne Einheiten zu den einzelnen Techniken anzubieten, da diese doch anspruchsvoll sind.

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