Die passende Ausrüstung für Monsterjäger
Trotz kleinerer Unterschiede bleibt aber in "Monster Hunter Rise" letztlich vieles beim Alten: Ziele des Spiels sind nach wie vor das Abfertigen möglichst grosser Kreaturen und das Erbeuten seltener Zutaten, mit denen wiederum immer stärkere Ausrüstung hergestellt werden kann. Die Demo erlaubt lediglich einen ersten Blick auf die gewaltigen Bosskämpfe, spart aber viele erweiterte Funktionen aus.
Bevor wir uns allerdings auf die Monsterjagd begeben, wählen wir einen von 14 weiblichen oder männlichen Kämpfern mit eigener Bewaffnung aus. Das Angebot reicht in diesem Fall von der Kombination aus Schwert und Schild oder Langschwertern bis hin zu exotischen Vertretern wie der Gewehrlanze, der Morph-Axt, der Insektenglefe und Distanzwaffen wie dem Bogen oder dem Bogengewehr.
Jede Waffe steuert sich spürbar anders und bringt spezielle Funktionen mit sich. Einsteiger probieren sich zunächst an Schwert und Schild. Mit Blocks und verschiedenen Schlag- und Hiebkombinationen kommt ihr schnell zurecht, auch wenn fortgeschrittene Aktionen das Drücken von zwei Tasten gleichzeitig erfordern. Als wirklich gewöhnungsbedürftig erwies sich die Gewehrlanze. Mit ihr könnt ihr zuschlagen, aber eben auch schiessen und die Projektile sogar aufladen. Das gewaltige Ofenrohr ist allerdings - wie viele andere Waffen auch - extrem gross und beeinträchtigt die Mobilität eurer Spielfigur deutlich.
Doch neben den Waffen spielen die sogenannten Seilkäfer eine besondere Rolle. Mit ihnen zieht ihr euch auf höhere Ebenen oder sogar an eure Gegner ran. Spielt sich "Monster Hunter" traditionell ein wenig träge, bringen diese an Cooldowns gekoppelten Hilfsinsekten eine neue Dynamik ins Spiel. Die Steuerung ist inmitten der chaotischen Kämpfe fordernd, jedoch belohnt das Programm diese Eingewöhnungszeit mit tollen Möglichkeiten und einem insgesamt flotteren Kampfablauf.