Monster Hunter: World - Vorschau

Fette Beute

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Garantiert kein Jägerlatein: Nach Eurem Schiffbruch in der sogenannten Neuen Welt bekommt Ihr es mit den monströsesten Monstern der Seriengeschichte zu tun. Wir haben die ersten Stunden des kommenden "Monster Hunter: World" angespielt und uns todesmutig mit Gross-Jagras angelegt.

Wenn Ihr euch bislang noch nicht allzu ausführlich mit der in Japan enorm erfolgreichen "Monster Hunter"-Serie auseinandergesetzt habt, ein paar einleitende Sätze: Nimmt man es genau, handelt es sich um den bereits fünften Hauptteil der Reihe, die 2004 auf der PlayStation 2 debütierte und in den letzten Jahren hauptsächlich auf Konsolen der Nintendos DS-Familie ihre Heimat gefunden hat. Das im Januar 2018 erscheinende "Monster Hunter: World", bricht mit der fortlaufenden Nummerierung und verwendet nun den Zusatz World. Damit wollen die Entwickler eine ganze Reihe Neuerungen zusammenfassen, die sich nicht nur auf die schiere Grösse des virtuellen Jagdgebiets, die flächenmässig die bislang umfangreichste Spielwelt der Serie ist, bezieht, sondern auch einige andere, globale, Features beinhaltet. So gibt es keine stimmungsbrechenden Ladezeiten mehr, wenn Ihr euch zwischen den in Zonen aufgeteilten Jagdgebieten bewegt. Dadurch fühlt es sich wirklich nach einer offenen Welt an, wenn Euch ein verwundeter Fantasy-Saurier mit aufgerissenem Maul kilometerlang durch den Dschungel verfolgt und Ihr ihm Stück für Stück die Lebensenergie aus dem Leib prügelt, um die fette Beute innerhalb des Zeitlimits erlegen zu können. Das bedeutet aber auch, dass Ihr euch nicht mal schnell in eine andere Zone zurückziehen könnt, um eure Wunden zu heilen. Das haben die Entwickler auch bedacht und endlich dürft Ihr Euch jederzeit mit Tränken stärken, ohne in dem Aktionszeitraum bewegungsunfähig zu sein. Zudem wird erstmals auf weltweiten Servern gespielt, die bislang bestehende Einteilung in Regionen entfällt. Das bedeutet, Ihr könnt in dem Online-Mehrspielermodus jetzt jederzeit weltweit nach bis zu drei weiteren Partnern suchen und mittels bequemen Drop-in / Drop-out-Verfahren gemeinsam die Herausforderungen angehen.

Ich mach mir meinen Held, wie er mir gefällt

Screenshot

Bevor wir aber die ersten Aufgaben als angehender Grosswildjäger angehen können, sollen wir erst einmal ein angemessenes Ebenbild erstellen. Dazu bekommen wir einen umfangreichen Heldenbaukasten geliefert, mit dem wir ungelogen auch die ganze Anspielzeit hätten verbringen können. In dem üppig ausgestatteten Charaktereditor, könnt Ihr aus einer Fülle an Details einen eigenen weiblichen oder männlichen Jäger erstellen. Von der Haut-, Haar und Augenfarbe, Narben, Tätowierungen, Form und Schwung der Augenbrauen, den Klang der Stimme bis zum gewünschten Make-up: Ihr könnt schlichtweg einfach alles akribisch genau Euren Vorstellungen von einem Monster Hunter anpassen. Dazu gehört natürlich auch die Anfangsrüstung, mit der Ihr zu Beginn die ersten Missionen angeht. Ihr habt die Wahl zwischen einer leichten Lederrüstung und einer deutlich massigeren Kettenrüstung. Wir haben beides ausprobiert und konnten keine spielspassstörenden Nachteile ausmachen, es ist also mehr eine optische Vorliebe, mit welcher Grundausstattung Ihr beginnen wollt. Es dauert sowieso nicht allzu lange, bis Ihr neue Rüstungsteile findet und Euch neu einkleiden könnt. Ach ja: Ihr könnt auch in der Unterwäsche losziehen, die sich selbstverständlich auch im Editor anpassen lässt. Wenn es also sexy sein soll, dann geht einfach im knappen Slip auf Safari. Wir befürchten aber, dass der erste ernstzunehmende Gegner dann Hackfleisch aus Euch macht, wenn er nicht vorher vor Lachen den Löffel abgibt.

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