Mittelerde: Mordors Schatten

Tolkiens Erbe in den Händen des weltbesten K.I.-Studios

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Rachegeister, die ich ins Open-World-Mordor rief


Ein Rachegeist verbindet sich mit Talions Seele und holt ihn zurück ins Leben, lange nachdem sein Herz bereits aufgehört hatte zu schlagen. In seiner Brust spürt er fortan nur noch den Drang nach Vergeltung. In Talions Rolle dringst du immer wieder ins Herz von Mordor vor und begibt sich auf eine lange Suche nach Antworten und Schlachten um Rache zu üben an Sauron. „Mittelerde: Schatten von Mordor“ arbeitet dabei mit einer faszinierenden offenen Welt, die sich dir und deinen Entscheidungen dynamisch anpasst, aber auch in sich geschlossen geskriptet verändert. Geographie, Natur und Tiere reagieren auf die Rückkehr Saurons.

Doch nicht nur die Umgebung und Kulisse untersteht einem ständigen Wandel, auch Talions Geschichte, die du wohl ähnlich formen werden wirst wie in „The Witcher 3“, ändert sich basierend auf deiner brutalen oder sanftmütigen Spielweise. Dazu hat Monolith Productions ein System namens Nemesis erdacht. „So nennen wir unsere Idee, dass durch Gameplay, Interaktionen und Entscheidungen im Spiel absolut jeder Feind zum Erzschurken der Handlung werden kann. Sozusagen zum Bossgegner des gesamten Spiels“, erörtert ein Mann namens Michael de Plater. Er gilt als einer der kreativen Köpfe der Games-Branche, die immer etwas Neues versuchen. Die Sprachsteuerung im Strategiespiel „Endwar“ geht beispielsweise auf ihn zurück und das Nemesis-System hat tatsächlich das Potenzial die Spielebranche nachhaltig zu verändern. Denn wenn das hier funktioniert, dann wird es keine dummen Kanonen-Futter-Feinde mehr geben, sondern nur intelligente Gegner, die sich merken wie du mit ihnen umgesprungen bist, deren Furcht sich auf Kameraden übertragt, genau so wie ihr Hass. 


 

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