Motorsport Manager - Vorschau

Entscheidungen mit Tiefgang

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Was dies konkret bedeutet, erfahren wir ziemlich schnell und finden uns in einer irgendwie familiären Situation wieder. Denn wir fällen schon wieder Entscheidungen. Viele Entscheidungen. Wir planen und machen uns Gedanken – viele Gedanken. Komplex, spannend, mitreissend

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Insofern löst Playsport Games das Versprechen mit dem Tiefgang auch gleich ein. Denn davon hat das Spiel reichlich. Dementsprechend komplex wird es auch, vor allem mit zunehmender Spielzeit. Aber alles der Reihe nach. Zu Beginn wählt man seine Rennklasse aus. Entweder man steigt gleich im Oberhaus oder dann eben zwei Klassen darunter ein. Da das Spiel über keine Lizenz verfügt, kann man nicht von der Formel 1 sprechen. Es ist aber definitiv daran angelehnt. Egal welche Rennklasse man wählt, so steht zuerst einmal die Gestaltung des eigenen Charakters an. Diese Figur fungiert später als Manager. Entscheidend ist der Background den man wählt. Denn ja nach Vergangenheit des zukünftigen Managers hat man andere Benefits. Ein EX Rennfahrer beispielsweise sorgt dafür, dass sich die Fahrer besonders wohl fühlen. Hat man die ersten Entscheidungen getroffen, widmet man sich dem Rennwagen. Oder besser gesagt, den beiden Rennwagen. Diesen entwirft man von Grund auf und bis ins kleinste Detail. Der Fokus richtet sich dabei zum einen natürlich auf den Sieg im nächsten Rennen. Jedoch muss man vorsichtig sein. Denn wer nur von Rennen zu Rennen und nicht längerfristig denkt, hat schnell Probleme. Die Konkurrenz schläft nicht und entwickelt die Teile und damit verbunden auch die Rennwagen weiter. Gleiches sollte man als Manager auch tun. Und schon findet man sich mitten drin in den Überlegungen und dem Fällen der Entscheidungen. So schnell will diese Situation denn auch nicht enden. Denn es gilt noch in viel mehr Bereiche Eingriff zu nehmen. Schliesslich benötigt ein erfolgreiches Rennteam die besten Ingenieure. Nicht zuletzt hängt Sieg und Niederlage auch vom Fahrer ab. Dementsprechend muss man sich für ein Ingenieur-Team sowie für Fahrer entscheiden und diese weiterentwickeln. Bei ausbleibendem Erfolg kann man natürlich seine Personalentscheidungen auch ändern, respektive korrigieren. Und auch der Facility sollte man sich widmen. Braucht der Rennstall einen Windkanal? Welche sonstigen Gebäude werden eingesetzt? Damit aber nicht genug. Erfolgreich im Rennen ist man nur mit der richtigen Taktik. Also, wieder Entscheidungen fällen. Im Vorfeld das Setup fürs Training festlegen. Dann im Qualifying eine möglichst gute Ausgangslage erarbeiten und schliesslich die beiden Wagen während des Rennens managen. Dies bedeutet, als Manager fällt man die Entscheidung, wann welcher Wagen in die Box kommt, was man während dem Boxenstopp umsetzt (Auftanken, Reifen wechseln, Teile reparieren) und mit welcher Taktik man welchen Fahrer seine Bahnen ziehen lässt. Nebenbei gilt es das Wetter sowie den Grip der Strecke im Auge zu behalten. Über die Rundenzeiten der anderen Piloten Bescheid zu wissen schadet bei der Entscheidungsfällung natürlich auch nicht. Denn man will ja nicht nur das Rennen gewinnen, sondern auch die Sponsoren zufrieden stellen. Denn diese bezahlen ja dafür, dass ihre Ziele erreicht werden.

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Wenn nicht gerade ein Rennwochenende auf dem Programm steht, liest man E-Mails und Tweet, gibt Interviews und entwickelt den gesamten Rennstall weiter. Und wäre dem nicht schon genug, muss man ausserhalb der Rennsaison sogar noch bei Regelentscheidungen eingreifen. Denn auch diese können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Man stelle sich nur vor, man investiere in einen mächtigen drei Liter Motor und die Politiker entscheiden zukünftig nur noch 1,6 Liter Motoren zu erlauben. Es würde das Team um Jahre zurückwerfen. Deshalb gilt auch hier, die richtige Entscheidung zu fällen. Dies fordert, reisst aber auch mit. Schnell wird einem bewusst, dass die Welt des Motorsports knallhart ist. Details sorgen für den Unterschied. Der Managerjob, auch wenn nur jener des eigenen digitalen Rennteams, ist knallhart.

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