Hyena Road - Film-Review

Krieg an allen Fronten

Artikel Ulrich Wimmeroth

Drei Männer, drei Schicksale: Im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan, treffen ein emotionsbefreiter Scharfschütze, ein übereifriger Nachrichtenoffizier und ein mysteriöser Mudschahed aufeinander.

Es hat schon seinen Grund, das Afghanistan den Beinamen Graveyard of Empires, also Friedhof der Weltreiche, trägt. In den weiten Wüstenlandschaften haben sich sowohl im 19. Jahrhundert die Briten, als auch in den 1970er und 1980er Jahren die Soldaten der Sowjetunion, mehr als nur eine blutige Nase geholt. Wenig besser erging es den amerikanischen und internationalen Truppenverbänden, die nach dem Anschlägen vom 11.Septembers 2001, den Kampf gegen die Taliban aufgenommen haben. Keine Sorge, das wird jetzt hier keine trockene Geschichtsstunde, sondern soll nur ein wenig Hintergrund zu dem, erschreckend authentischen, kanadischen Kriegsdrama "Hyena Road" liefern.

Zur Story: Um die Versorgung der weit verstreuten Aussenposten in der Provinz Kandahar zu gewährleisten, soll eine befestigte Strasse quer durch das unwirtliche Land gebaut werden. Das enorme Unterfangen wird allerdings von den Taliban sabotiert, in dem diese Minen und Sprengfallen entlang des Weges platzieren. Um die Strasse, Hyena Road genannt, zu schützen, macht sich der Scharfschütze Ryan Sanders (Rossif Sutherland, der Halbbruder von Kiefer "24" Sutherland) mit einem kleinen Team auf, die Bomben legenden Rebellen mit einem gezielten Schuss auszuschalten. Als ein solcher Einsatz gehörig schief läuft, muss sein Trupp vor einer anrückenden Taliban-Truppe in ein nahes Dorf fliehen. Während die Einschüsse immer näher kommen und Ryan mit seinen Mannen schon mit dem Leben abgeschlossen haben, kommt die Rettung von einer unerwarteten Seite. Ein ehemaliger Mudschahed (fantastisch: Niamatullah Arghandabi), der nur als der Geist bekannt ist, kommt den Soldaten zu Hilfe und ermöglicht ihnen die unversehrte Rückkehr in das Lager der kanadischen Truppen.

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