Need for Speed: Payback - Test

Fuhrpark mit Klasse(n)

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Im neuesten Teil der Rennspielreihe kombiniert Entwickler Ghost Games den Arcade-Racer mit Hollywood-Action und entlässt euch in eine riesige Open World, die reichaltiger ist als in allen Serienteilen zuvor. Damit glückt das Comeback. Zur neuen Genre-Referenz reicht es am Ende aber nicht. Wieso, weshalb, warum? Unser Test verrät es euch!

Gegen die Grossen und Starken haben die Kleinen und Schwachen keine Chance! Dass das nicht immer so sein muss, bringt die Geschichte vom Kampf zwischen David und Goliath im Alten Testament zum Ausdruck. Oder eben auch die Story von „Need for Speed: Payback“. Im neuesten Teil der Arcade-Rennspielreihe legen sich unsere drei Rennfahrer Tyler, Jessica und Mac nämlich mit der Kartellorganisation namens „House“ an, die ihre Stadt Silver Rock beherrscht. Natürlich lösen die drei das nicht mit Schusswaffen, sondern mit ihren Rennwagen. Denn damit der sprichwörtliche David in „Payback“ überhaupt seine Steinschleuder schwingen kann, müsst ihr zunächst im Umland andere Racer zu euren Verbündeten machen. Und die lassen sich nur überzeugen, wenn ihr sie im Rennen in Grund und Boden fahrt.

Fuhrpark mit Klasse(n)

In „Need for Speed: Payback“ tretet ihr nicht ausschliesslich in normalen Strassenrennen an, sondern müsst euch mit anderen Fahrern auch in Drift-Wettbewerben oder bei Viertelmeilen-Rennen hinters Steuer eines Drag-Racers klemmen. Neben den Klassen „Race“, „Drift“ und „Drag“ gibt es noch die Klassen „Offroad“ und „Runner“. In den Missionszweigen mit Letzteren legt ihr euch auf Verfolgungsjagden mit den Cops an oder müsst eure Fähigkeiten als Express-Kurier unter Beweis stellen. Es erscheinen also in der Stadt Silver Rock mehrere Zielpunkte auf der Karte, die ihr innerhalb einer begrenzten Zeit anfahren müsst. Beim Erreichen eines dieser Zielpunkte erhaltet ihr eine Zeitgutschrift. Da „Payback“ allerdings uns entscheiden lässt, in welcher Reihenfolge wir sie anfahren, kann sich eine suboptimale Routenwahl schnell rächen. Die Polizeiverfolgungen laufen indes etwas anders ab als in früheren Serienteilen. Ging es früher eher darum, die Cops zur erfolgreichen Flucht wirklich abzuschütteln, gilt es in „Payback“ innerhalb eines Zeitlimits (Zeitgutschriften gibt es hier durch das Durchfahren von Checkpoint-Toren und das Zerstören der unendlich nachspawnenden Verfolger) einen Escape-Point zu erreichen. Die Cops tauchen zudem nur in Missionen auf, nicht aber in der offenen Welt.

Screenshot

Die Missionen aller anderen Klassen bestehen hingegen grösstenteils aus einer Reihe regulärer Rennevents. Um die nächste Stufe einer Rennliga zu erreichen, müsst ihr grundsätzlich gewinnen. Ein zweiter Platz bringt zwar ebenfalls Belohnungen ein, nur mit Siegen kommt ihr allerdings in der Story weiter. Das gilt für die Vorbeitungswettbewerbe genauso, wie für das finale Duell mit dem Liga-Boss. Anfangs sind die Rennen noch eher kurz und dauern selten länger als zwei bis drei Minuten. In den späteren Rennligen werden nicht nur die Gegner stärker und das Teilnehmerfeld grösser, sondern auch die Distanz bis zum Ziel. Wer der Fahrer ist, hängt übrigens ebenfalls von der Fahrzeugklasse ab. Tyler übernimmt Race- und Drag-Rennen, Mac kümmert sich um Drift- sowie Offroad-Wettbewerbe. Und Jessica ist die Frau für die Runner.

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