Need for Speed Payback - Vorschau

Wie im Kino

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Ich habe wirklich nichts gegen ausgefeilte Rennsimulationen, bei denen die Authentizität bis zur letzten Radmutter und ein realistisches Fahrverhalten im Vordergrund stehen. Aber manchmal will ich einfach nur das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrücken, Over the Top-Verfolgungsjagden und einen Supersportwagen, der auch nach einem Crash mit Tempo 200 maximal eine Delle im Kotflügel zeigt. Bekomme ich meine Wünsche mit Need for Speed Payback erfüllt?

Ich muss ehrlich gestehen, von dem letzten Serienteil vor zwei Jahren war ich nicht wirklich überzeugt. Always on-Zwang, dauernde Nachtfahrten in Nieselregen und eine Geschichte, bei der ich vom ewigen Augenrollen Kopfschmerzen bekommen habe. Anscheinend ging es nicht nur mir so, denn die Entwickler von Ghost Games haben sich auf die fanfavorisierten Bestandteile der langjährigen Heizer-Reihe besonnen und präsentieren mit "Need for Speed Payback" einen Arcade-Racer in einer riesigen offenen Welt, der sich deutlich an "Forza Horizon 3" orientiert und sich inhaltlich kräftig bei den Fast & Furious-Filmen bedient.

Lass uns die Crew wieder zusammen bringen

Screenshot

Die Story zeigt sich Hollywood-tauglich: In der fiktiven Las Vegas-Variante Fortune Valley manipulieren die Gauner von „The House“ das Glückspiel und die Rennen in der Street Racer-Szene und verdienen sich mit Betrug und Gewalt dumm und duselig. Auf die Polizei ist auch kein Verlass, die halten lieber die Hand auf und jagen jeden, der sich gegen das Kartell stellt. Gibt es denn niemanden, der den Verbrechern die Stirn bieten kann? Klar, gibt es da jemanden, den ehemaligen Strassenrenn-Star Tyler Morgan, der sich nach einem üblen Verrat in den eigenen Reihen vom Tagesgeschäft zurückziehen musste, nach ein paar Monaten im selbst gewählten Exil aber von einem Freund gebeten wird, etwas gegen „The House“ zu unternehmen. Also sammelt der schwer an Paul Walker erinnernde Tyler seine Crew um sich und annektiert, gemeinsam mit der begnadeten Fluchtwagenfahrerin und eiskalten Jessica "Jess" Miller sowie dem Drift- und Offroadexperten Sean "Mac" McAlister, einen alten Flugplatz in der Wüste, der fortan als Basis für die automobile Schlacht gegen das Kartell dient.

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