Need for Speed: The Run

Rase um dein Leben. Für 25 Mio. Dollar!

Vorschau Benjamin Kratsch

Es macht einfach Lust auf mehr, wenn die Kamera über den gewaltigen Canyon gleitet. Wenn schon vom Start weg heftiger Regen einsetzt, ein Kopf-an-Kopf-Rennen in eine Rutschpartie verwandelt und wir driften können bis die Reifen glühen. Es donnert und grollt, Blitze schlagen vor uns in den Boden ein, die ganze Welt scheint sich aufzubäumen, um den neuen Protagonist von "Need for Speed: The Run" aufzuhalten. GAMES.CH spielt das etwas andere "Need for Speed".

Es macht einfach Lust auf mehr, wenn die Kamera über den gewaltigen Canyon gleitet. Wenn schon vom Start weg heftiger Regen einsetzt, ein Kopf-an-Kopf-Rennen in eine Rutschpartie verwandelt und wir driften können bis die Reifen glühen. Es donnert und grollt, Blitze schlagen vor uns in den Boden ein, die ganze Welt scheint sich aufzubäumen, um den neuen Protagonist von "Need for Speed: The Run" namens Jack aufzuhalten. Denn der hat nur eine Chance: Er muss das Rennen seines Lebens gewinnen. Einen Höllentrip über abschüssige Canyons in Nevada, die Wälder Wisconsins, Wüstengebiete und kleinere Dörfer irgendwo im Nirgendwo. Es ist ein Rennen quer durch die USA. Mit Start auf der Golden Gate Bridge in San Francisco und Ziel Hudson-Bridge im Herzen New Yorks. Wer gewinnt, kassiert 25 Mio. Dollar. Wahnsinn. Doch Jack will das Geld nicht um seinen Lamborghini zu kaufen, eine Villa oder eine schicke Yacht. Nein, er muss gewinnen weil er tief verschuldet ist und sich in dunkle Geschäfte verwickelt hat. Nicht nur das FBI jagt ihn, sondern auch die Mafia. Die geben ihm nur diese eine Chance: Entweder er gewinnt oder sie töten seine Familie. Hochspannung ist garantiert und Black Box hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt: Das hier wird ein Adrenalin-Raser, kein lauer Aufguss eines Vorgängerteils mit ein paar Chicks im Video wie „Carbon“ aus dem selben Haus.

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The Fast and the Furious

"Need for Speed: The Run“ will nicht über kleine Videoeinspielungen funktionieren, die eine Story vorgaukeln, sondern fühlt sich eher hart und erbarmungslos an wie der neue Race-Action-Streifen "The Fast and the Furious 5“. Mit knallharten Cops, die einen schon mal mit 200 Sachen in die Leitplanke drücken. Wo sich der Porsche überschlägt, die Kamera plötzlich in die Perspektive von Jack wechselt und wir auf den X-Button des Xbox-360-Controllers hämmern, weil gerade ein Zug angerast kommt und uns zu überrollen droht. Oder wo wir mit kontrolliertem Zick-Zack-Fahren einen Polizeihelikopter abhängen müssen, der gar nicht erst versucht unsere Elektronik lahmzulegen wie noch in "Need for Speed: Hot Pursuit“. Nein, der Pilot jagt uns direkt MG-Salven in den Kofferraum, zerlegt das Dach des Porsche und lässt sich nur mit gewitzter Fahrweise abhängen.

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