Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom - Test

Ein traumhaft schönes Anime-Rollenspiel

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Fazit

Der Zauber, den "Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs" versprüht, mag unterm Strich nicht ganz das Niveau des ersten Abenteuer mit Mensch Oliver und seinem Begleiter Tröpfchen haben. Aber das neue Spiel von Level-5 erfüllt dennoch insgesamt die hohen Erwartungen. Die Anime-Grafik ist (abseits von gelegentlichen Performance-Einbrüchen) stark, die Spielwelt vielfältig und faszinierend zugleich. Vorteile zum Vorgänger ergeben sich zum ersten Teil bei den Kämpfen, die aufgrund ihrer direkteren Steuerung deutlich an Unterhaltungswert gewinnen und durch Kampf-Equalizer oder Gnuffis klar an Tiefe zulegen.

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Nur die Spielbalance könnte besser sein. Über viele Stunden hinweg ist "Ni No Kuni 2" keine Herausforderung und zum Ende hin hilft kein hoher Skill, sondern nur Grinding, um den Gegnern vollends gewachsen zu sein. Aber das ist Meckern auf höchstem Niveau. Denn Spass macht dieses Abenteuer zu jeder Zeit und liefert durchweg familienfreundliche humorvolle Unterhaltung. Es ist ein interaktiver Anime-Film, der sich selbst hinter Ghibli-Meistwerken wie Chihiros Reise ins Zauberland nicht verstecken muss.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Wenn ihr die Story nach etwa 30-35 Stunden abgeschlossen habt, vergesst nicht den Abspann abzuwarten. Danach wird auch die Geschichte von Roland aufgelöst!

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