Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Vorschau

Fernöstliche Rollenspielfeinkost

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Eine ganz schön schlagkräftige Truppe

Den ersten Kingsmaker haben wir wohl schon gefunden. Und der kommt recht unscheinbar als kleines gelbes Wesen daher, das uns auf Schritt und Tritt begleitet und mit guten Tipps und Hilfestellungen in den Kämpfen unterstützt. Remmi heisst das putzige Helferlein in der deutschen Version und ist quasi das Tröpfchen-Pendant. Die nächsten Königsmacher sind nicht ganz so leicht zu bekommen und in der angespielten Hauptmission sollen wir in der Stadt Goldpawn, die von Hundewesen bevölkert wird, den nächsten Schritt zum Thron unternehmen. Ohne von der Story jetzt zuviel zu verraten, unser Vierertrupp soll den Herrscher der Stadt des Betruges überführen, dem Volk der Greenlings wieder zu ihrer angestammten Heimat, einem verwunschenen Wald, verhelfen und in einer Zwischendimension einen riesigen Drachen mit dem schönen Namen Longfang erlegen. Ordentlich Arbeit also für Evan, Roland, Tani und Batu. Übrigens soll es noch mehr Heden geben, die ihr zeitweise für spezielle Missionen oder auch dauerhaft in eure illustre Heldenrunde aufnehmen könnt.

Screenshot

Nach dem wir ausgiebig die schicke Szenerie von Goldpawn bewundert haben, mit dutzenden von Hundemenschen gesprochen und jeden Laden nach neuer Ausrüstung und Waffen abgeklappert habe, geht es auf in den Kampf. Sobald ihr die Oberwelt betretet, werden eure Spielfiguren als niedliche Kopffüssler im Chibi-Look aus der Draufsicht gezeigt. Schön: Die Monster der Oberwelt sind immer zu sehen, Zufallskämpfe gibt es also nicht. Und es wird auch immer der Level der Gegner angezeigt. Ein guter Tipp: Legt euch nicht mit Viechern an, die mehr als fünf Level höher sind als eure Truppe, das endet schnell in einem Desaster. Aber natürlich haben wir uns auf die ersten Whamster, das sind keulenschwingene Hamster, gestürzt, um die Echtzeitkämpfe auszuprobieren. Das Prinzip ist eigentlich recht simpel, ihr stürmt mit dem aktiven Charakter los und beharkt die Monster mit Nah- und Fernangriffen, werft Bomben, zaubert, schiesst und könnt dabei immer zügig zwischen drei Waffen und vier magischen Spezialangriffen wechseln. Zumindest solange eurer Magiepunktevorrat reicht. Das Ergebnis sieht im ersten Augenblick wie eine kunterbunte Bildschirmexplosion mit Effekt-Overkilll aus, erweist sich aber mit ein wenig Übung als eine angenehm taktisch geprägte Schlacht. Ihr könnt blitzschnell die Steuerung eines Partymitglieds selber übernehmen und gezielt Aktionen ausführen, während die Kameraden dann computergesteuert draufdreschen. Die KI lässt sich zwar nicht feintunen, aber grobe Verhaltensfehler sind uns nicht aufgefallen. Neben zig Angriffsmöglichkeiten, könnt ihr aber auch Blocken, Parieren und Ausweichen. Gerade bei stärkeren Gegnern, die einzige Chance die Konfrontation heil zu überstehen, ohne überstürzt die Flucht antreten zu müssen.

Screenshot

Kommentare

Ni no Kuni 2: Revenant Kingdom Artikel