Nintendo 2DS

Der kleine Bruder des 3DS

Test Nico Schluchter getestet auf

Ich wart doch etwas erstaunt als Nintendo eine neues portables Spielgerät ankündigte. Vor allem deswegen, weil es sich um kein neues Konzept handelt. Stattdessen erhalten Käufer des 2DS den grossen Bruder - 3DS - ohne 3D-Effekt und zum Budgetpreis. Kinder und Geringverdiener sind deswegen auch die logischen Zielgruppen vom japanischen Unternehmen. In unserem Praxistest verraten wir euch, was ihr für die rund 170 CHF erwarten könnt.

Anmerkung: Dieser Bericht konzentriert sich auf die Unterschiede zum 3DS und dem 2DS, da es kaum Neuerungen beim neuen Gerät gibt. Wir empfehlen euch daher zur unterstützenden Lektüre unseren Artikel zum Nintendo 3DS.

Bye, Bye Hosentasche

Die auffallendste Neuerung ist eine optische. Während bisher sämtliche DS-Geräte auf- und zuklappbar waren, verzichtet Nintendo beim 2DS auf das Clamshell-Design. Stattdessen ist der 2DS aus einem einzigen Gehäuse. Die beiden Bildschirme, die die gleichen Formate wie beim 3DS aufweisen, werden lediglich durch die Umrandung getrennt. Dadurch ist der 2DS länger als der 3DS und passt so leider nicht mehr in Hosentaschen. Schade, da die portable Spielekonsole DS wohl zumeist in Tram und Bus benutzt wurde.

Ansonsten ähnelt der 2DS ausstattungstechnisch seinem Bruder bis aufs Haar. Circle Pad, D-Pad, Buttons, Trigger, Home-Menu sowie die Kamera sind allesamt wieder vorhanden. Abstriche müsst ihr beim Sound machen, da dieser nur noch monofähig ist.

Das Material, aus dem das Gehäuse besteht, wirkt gegenüber dem 3DS etwas billig. Die Oberfläche fühlt sich grob an und lässt die tolle Verarbeitung des 3DS vermissen. Trotzdem liegt der 2DS erstaunlicherweise gut in der Hand. Dies liegt vor allem an der keilartigen Form des 2DS. Oben ist dieser dicker als auf der unteren Seite.

Screenshot

Innen

Für 2- und 3DS wird die gleiche Firmware verwendet. Deswegen sieht auch das Menü gleich aus wie beim grossen Bruder. Dementsprechend finden sich auch die selben Kanäle wieder. Nach wie vor könnt ihr beispielsweise euren Mii erstellen und anschliessend in der Lobby zur Schau stellen. Auch die Spielqualität ist identisch zum 3DS, mit dem einzigen Unterschied, dass keine 3D-Bilder gezeigt werden.

Dank Verzicht auf die 3D-Funktion ist auch die Akku-Laufzeit leicht erhöht worden. Nintendo gibt diese mit circa sechs Stunden an.

FAZIT

Ihr habt es vermutlich bereits vermerkt. Die Einleitung hat es treffend beschrieben: Es ist der 3DS nur günstiger und ohne 3D-Effekt. Wobei günstig in Klammer gesetzt werden muss. Durchschnittlich beträgt der Preisunterschied zwischen 2- und 3DS rund 70 Franken. Wenn ihr euch diesen Betrag leisten könnt, würde ich euch empfehlen zum 3DS zugreifen. Wenn ihr ein Kind seid, dass noch keine stereoskopischen Bilder erkennen kann oder ein Elternteil dessen, sei euch der 2DS hingegen ans Herz gelegt, da ihr nur wenige Abstriche gegenüber dem 3DS machen müsst.

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