No Man's Sky - Ersteindruck

Erste Eindrücke aus den Weiten des Universums

Erster Eindruck Video olaf.bleich

Bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter: Dieser Ausruf von „Toy Story“-Held Buzz Lightyear passt auch zu „No Man's Sky“. Denn kaum ein anderes Spiel wurde im Vorfeld bereits derart gehypet wie das Weltraumabenteuer von Hello Games.

Beinahe verlegen streic ht sich Sean Murray durch die Haare, als wir ihn im Interview auf seinen aktuellen Job ansprechen. „Naja, man könnte wohl sagen, ich bin so etwas wie der Schöpfer von No Man's Sky“, grinst er geradezu kleinlaut ins Mikro und muss dabei selbst ein wenig lachen.

Beim Launch-Event bei der europäischen Raumfahrtbehörde ESA stellt sich Sean Murray ein letztes Mal der Presse, beantwortet geduldig alle Fragen und das obwohl er die letzten Tage nur wenige Stunden geschlafen hat. Schliesslich mussten „No Man's Sky“ und der Day-One-Patch endlich fertig werden.

Bruchlandung mit Folgen


*Die ersten 60 Minuten in "No Man's Sky" mit unserem Kollegen Ned*

Auch wir erkunden natürlich bereits fleissig die Galaxie mit ihren 18.5 Trillionen Planeten (18'446'744'073'709'551'616). Doch das Spiel beginnt beinahe selbstironisch mit einem Wrack. Der anonyme Astronaut erwacht neben seinem qualmenden Raumschiff. Er ist irgendwo in der Galaxie verschollen. Sein Gleiter ist Schrott, der Antrieb beschädigt. Wenn er nicht das gleiche Schicksal wie Matt Damon in „Der Marsianer“ erleiden möchte, muss er sich schleunigst nach Hilfe umschauen.

Denn „No Man's Sky“ mischt interessanterweise die Entdeckung neuer Welten mit Survival-Elementen. Die Planeten besitzen individuelle Gegebenheiten, die nicht unbedingt für Menschen gemacht sind. Manche sind frostig kalt, bei anderen wiederum besteht die Atmosphäre aus giftigen Gasen. Nur der Schutzanzug bewahrt den eigenen Spielcharakter davor, den äusseren Einflüssen zu erliegen. Und damit dieser funktioniert, benötigt es Isotope wie Plutonium. Dies ist nur eine der vielen kleinen Rohstoffketten, die sich im Spielverlauf bilden. Der Hyperantrieb, den ihr beispielsweise zum Sprung in neue Systeme benötigt, erfordert eine Warp-Zelle, die wiederum wertvolle Ressourcen wie Antimaterie erfordert.

Obwohl „No Man's Sky“ kein ausdrückliches Spielziel vorgibt, so spornt es einen doch dazu an, möglichst viel zu entdecken. Das Abbauen geht ähnlich wie in „Minecraft“ gut von der Hand. Das Multiwerkzeug fungiert in dem Spiel als Bergbauutensil, aber auch als Waffe. Habt ihr es entsprechend aufgerüstet, genügt ein Tastendruck und schon wechselt ihr den Feuermodus.

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