Omen 15 - Hardware-Test

Kompakt, edel, leistungsstark

Hardware: Test Benjamin Braun

Der Markt für mobiles PC-Gaming wächst stetig - und auch HP mischt kräftig mit. Ob das Omen-15-Notebook bei Leistung, Preis und Design glänzen kann oder auch Schwächen zeigt, haben wir im Hands-on-Test für euch herausgefunden.

Obgleich Mobilität beim PC-Gaming in Zeiten der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie als Anschaffungsargument nur eine stark untergeordnete Rolle spielt, bleibt der Trend zu gleichsam kompakten und leistungsstarken Notebooks ungebrochen. Auch dem kalifornischen Hersteller HP ist das mehr als nur bewusst, weshalb er mit seinen Produkten um die Gunst der (anspruchsvollen) Käufer buhlt. Für diesen Hardware-Test haben wir uns die aktuelle Version des Omen 15 vorgeknöpft. Konkret geht es um das Modell "en0375ng", das unter anderem leistungsstarke Hardware-Komponenten von AMD (CPU) und NVIDIA (GPU) kombiniert. Neben dem genannten Modell werden wir aber natürlich auch auf andere Hardware-Konstellationen des Omen 15 eingehen.

Das steckt drin

Beim Omen 15 handelt es sich, wie der Name bereits andeutet, um ein 15-Zoll-Notebook, das sowohl bezogen auf die Grösse als auch auf die verbauten Hardware-Komponenten also in direkter Konkurrenz etwa zu den TUF-Gaming-15-Geräten von ASUS oder dem Triton 300 von Acer steht.

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Generell gibt es das Omen 15 in verschiedenen Hardware-Varianten, die sich insbesondere in Bezug auf CPU und GPU mitunter stark voneinander unterscheiden und entsprechend verschiedene Leistungsansprüche und Preisklassen abdecken. So existieren etwa Varianten mit Intel-Prozessor oder älteren Chipsätzen der Ryzen-5-Reihe von AMD. Beim Grafikchip reicht das Spektrum von einer GTX 1650 Ti bis zu einer RTX 2070, womit Gamer im Mittel- und Oberklasse-Sektor angesprochen werden.

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Das von uns getestete Modell "en0375ng" setzt auf die Mobile-Variante der RTX 2060 von NVIDIA, die mit 6 GB dediziertem GDDR6-Speicher und einem Kerntakt von 960 MHz daherkommt. Als CPU kommt ein leistungsstarker Achtkerner vom Typ Ryzen 7 4800H zum Einsatz. Verbaut sind zudem 16 GB DDR4-Dual-Channel-RAM (3'200 MHz) sowie eine platzsparende und schnelle NVMe-SSD, die mit 512 GB allerdings schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stossen könnte. Als Betriebssystem verwendet HP erwartungsgemäss eine 64-Bit-Version von Windows 10 (Home-Edition). Der eingebaute Akku, dessen Kapazität bei etwa 70 Wh liegt, soll laut Hersteller bis zu elf Stunden Dauerbetrieb (Videowiedergabe) ermöglichen. Dass bei Höchstleistung ohne Netzbetrieb auch mal nach gut einer Stunde Schluss wäre, dürfte wohl niemanden ernsthaft verwundern. Das mitgelieferte, formschöne 200-Watt-Netzteil garantiert aber auch unter Volllast eine ausreichende Stromversorgung für längere Sessions, was man ja herstellerübergreifend nicht von jedem Gaming-Notebook so behaupten kann. Mit kaum mehr als 500 g ist es trotz des ausreichend langen Kabels zudem angenehm leicht. Eingesteckt wird es, anders als bei vielen anderen Notebooks, übrigens an der linken Gehäuseseite. Beim Sound setzt HP auf eine Kombination aus Realtek-Karte und Lautsprechern von Bang & Olufsen, wodurch die Dual-Lautsprecher auch glasklaren virtuellen 3D-Sound nach dem Dolby-Atmos-ähnlichen DTS:X-Standard wiedergeben können.

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