Onrush - Vorschau

Erster Platz und Bestzeit? In diesem Chaos-Renner ganz egal!

Vorschau Video Michael

Weite Sprünge, krachende Motoren, pures Chaos, coole Karren und Motorräder. Mit „Onrush“ will das einstige Entwicklerteam von „Driveclub“ und „Motorstorm“ einen wilden Rennspiel-Mix schaffen, der sich Inspiration bei Shootern wie „Overwatch“ holt. Das ist eine ambitionierte Idee, die aber noch Feintuning braucht! Wir sind Probe gefahren.

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Wird ein neues Videospiel angekündigt, werden immer auch gewisse Erwartungen und Hoffnungen geweckt. Die formen sich aus dem, was uns die Macher und Publisher zeigen und versprechen. Aber ebenso speisen sie sich aus der Historie des verantwortlichen Teams – und dem, was es bis dato geleistet hat. Bezogen auf den Arace-Racer „Onrush“ reicht die Geschichte über eineinhalb Dekaden zurück. Denn im Jahre 1999 hatten sich Entwickler des britischen „F22“- und „Wargasm“-Studios Digital Image Design zusammengefunden, um ein neues Team aus dem Boden zu stampfen. Nämlich die Evolution Studios mit Sitz in Runcorn in der Grafschaft Cheshire. Nahezu 16 Jahre definierte die zuletzt 60 Köpfe starke Truppe mit ihrer „WRC“-Reihe, wie gute Rallye-Games auszuschauen haben und mit der „Motorstorm“-Saga, wie verdammt explosiv Rennspiele sein können. Nicht umsonst wurden die Evolution Studios 2007 von Sony aufgekauft.

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Zum letzten Game des Entwicklers sollte das mehrmals verschobene und eher gespalten aufgenommene „Driveclub“ werden. Denn 2015 wurde zunächst die Hälfte der Belegschaft vor die Tür gesetzt und dann im März 2016 das Studio geschlossen. Aber nur einen Monat später fand sich die Ex-Evolution-Truppe als neues Team unter dem Codemasters-Banner zusammen. „Onrush“ soll dabei das glorreiche Comeback darstellen – wenn eben auch unter neuer Führung. Dabei will die Truppe gleichzeitig auch noch das Arcade-Racing neu erfinden. Denn wie Entwicklungsleiter Paul Rustchynsky sagt, „wollten wir vom Start weg etwas Neues. Etwas, das einen frischen Wind bringt, der alles mal kräftig durchpustet.“ Dafür hätten die Entwickler geschaut, was sie an Rennspielen – auch ihren eigenen – besonders lieben, schätzen und was ihnen eigentlich eher auf den Nerv geht. Wer in „Onrush“ antritt und lossaust, der solle „einfach Spass haben“ und „ständig ein Lächeln auf dem Gesicht tragen.“

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