Ori and the Will of the Wisps - Test / Review

Erneut eine bezaubernde Erfahrung

Test Video Alain Jollat getestet auf Xbox One X

Fast auf den Tag genau fünf Jahre ist es her, dass wir das Geisterwesen Ori auf seiner Reise durch einen mystischen Wald begleiten durften. Endlich entführt uns Entwickler Moon Studios erneut in die lieb gewonnene Welt dieser Spielserie. Alles, was man am Vorgänger ins Herz geschlossen hat, ist wieder vorhanden. Und nicht nur das: Auch viele sinnvolle Änderungen wurden vorgenommen. Warum ihr euch auf Oris neues Abenteuer freuen dürft, sagen wir euch in unserem Test.

Als lägen keine fünf Jahre dazwischen

Wer zusammen mit Ori das vorherige Abenteuer miterlebt hat, wird sich dank der liebenswerten Präsentation des Spiels sofort wieder von dessen Magie gefangen nehmen lassen. Sei es der verspielte, märchenhafte Grafikstil oder die emotionale musikalische Untermalung des Geschehens: Alles übt noch immer die gleiche Anziehung wie der erste Teil "Ori and the Blind Forest" aus.

Doch die Geschichte des neuen Abenteuers beginnt etwas ruhiger als im ersten Teil. Es ist die Geburt von Ku, einer kleinen Eule. Sie ist das Kind von Kuru, jenem Riesenvogel, den einige vielleicht noch aus dem Vorgänger kennen. Ori und seine Familie nehmen sie bei sich auf, und so erleben wir in den ersten Momenten des Spiels, wie sie aufwächst und langsam das Fernweh an ihr nagt. Sie möchte gern fliegen, doch leider ist einer der Flügel des liebenswerten Geschöpfs missgebildet, und das spärliche Federkleid reicht gerade knapp zum Schweben. Ori hat dann die hilfreiche Idee, Kurus Feder, die im ersten Teil Ori zum Schweben brachte, an Kus Flügel zu befestigen - und Ku so zum Fliegen zu verhelfen. Zu zweit steigen sie ab in den Himmel. Ku trägt dabei Ori auf dem Rücken, und wir erleben, wie die beiden die Welt von oben bewundern.

Screenshot

Die Freude hält leider nicht lange, denn schon bald finden sich die beiden mitten in einem Unwetter wieder. Kurus Feder löst sich unglücklicherweise von Kus Flügel, und so stürzen sowohl Eule als auch Geisterwesen in die Tiefe und werden durch den peitschenden Wind voneinander getrennt.

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