Für Single- und Multiplayer-Freunde
Und uns wird schon nach wenigen Spielminuten klar, dass People Can Fly Erfahrungen früherer Projekte in "Outriders" verarbeitet. Wir kontrollieren unseren Soldaten aus der Verfolgerperspektive und bringen uns auf Tastendruck in Deckung. Ähnlich wie in "Gears of War" ballern wir über Mauern hinweg, werfen Granaten oder wechseln die Stellung mit einem flotten Sprint. Das Gunplay erweist sich als extrem eingängig und griffig. Wer schon einmal einen Deckungs-Shooter in den Fingern hatte, kann "Outriders" sofort einschätzen.
Der Titel eignet sich ausgezeichnet für Solisten, aber macht erst im Drei-Spieler-Koop so richtig Laune. Grund dafür sind die durch die Anomalie erzeugten Spezialfähigkeiten der "Outriders". Das Spiel unterteilt die Talente in vier Klassen: Der Pyromancer bekämpft seine Gegner mit gewaltigen Feuersäulen oder verpasst ihnen kurzerhand einen Flammenhieb. Trickster dagegen beugen die Gesetze von Raum und Zeit. Sie erzeugen Zeitblasen, in denen sich Kreaturen langsamer bewegen, und warpen sich hinter ihre Feinde. Der Devastator nutzt die Kräfte der Erde und schickt seine Widersacher etwa mit Schockwellen und anderen Attacken ins Jenseits. Die vierte Klasse hält People Can Fly bislang noch unter Verschluss.
Fest steht allerdings, dass jede Klasse über acht freischaltbare Skills verfügt. Jedoch könnt ihr lediglich drei davon gleichzeitig aktivieren. Das Ausprobieren des perfekten Loadouts - natürlich auch in Verbindung mit Loot wie Waffen oder Rüstungsgegenständen - soll einen Teil der Motivation ausmachen. Für noch mehr Tiefe implementiert People Can Fly sogenannte Class-Skills (also Klassenfähigkeiten). Diese gliedern sich in drei miteinander verwobene Skilltrees mit aktiven und passiven Fertigkeiten, etwa Gesundheits- oder Trefferboni. Sehr spannend: Am Ende warten offenbar drei Spezialisierungen auf euch. Bei Trickster etwa gibt es den Master of Space, den Harbinger und den Assassin. Die Auswirkungen dieser Spezialisierungen sind aber noch nicht bekannt.