Wir wagen uns ein zweites Mal nach Enoch: People Can Flys Loot-Shooter "Outriders" fordert die Genre-Platzhirsche heraus. Wir verraten, ob hier womöglich ein neuer Koop-König heranwächst!
"Destiny 2", "The Division 2", "Borderlands 3" - das Genre der Loot-Shooter erfreut sich auch im Jahr 2020 ungebrochener Beliebtheit. Square Enix und das polnische Entwicklerstudio People Can Fly schmieden derzeit mit "Outriders" einen vielversprechenden neuen Vertreter dieser Gattung.
Bereits vor einigen Monaten hatten wir im Rahmen der Gameplay-Enthüllung erstmals die Chance, die raue Luft der Spielwelt Enoch zu schnüffeln. Der Ersteindruck: "Outriders" ist ein knackiges Best-of des Loot-Shooter-Genres - auch wenn wir noch ein wenig an der Tiefe des Actionspiels zweifelten.
In Zeiten der Coronakrise entfallen natürlich Reisen und opulente Hands-on-Events. Unsere zweite Begegnung mit "Outriders" erfolgte daher per Remote-Verbindung mithilfe des Online-Services Parsec. Aber: Die Verbindung nach London stand, es gab keinen Input-Lag oder andere technische Schwierigkeiten. Und so bestätigte sich unser Ersteindruck. "Outriders" ist richtig launige Shooter-Kost.
Eine zerrüttete Welt
Die zweite Hands-on-Session spielte erneut auf dem Planeten Enoch. Dieser wurde bekanntermassen durch die Anomalie stark verändert und von einem Paradies in eine wahre Hölle verwandelt. Die dort angesiedelten Kolonisten zersplitterten, und so tobt auf der Welt ein ewiger Kampf um die letzten verbliebenen Ressourcen.
Die Mission führt uns schliesslich in die "First City", also die erste Stadt. Diese sollte eigentlich das Aushängeschild für den geplanten Neuanfang der Menschheit sein. Aber alles kam anders. Als wir dort eintreffen, sehen wir ausschliesslich Ruinen: Fabriken, Kraftwerke und Raumschiffe liegen in Trümmern.
Unsere Aufgabe besteht darin, einen entführten Wissenschaftler zu retten. Der Weg dorthin geht aber durch Feindesgebiet, und wie es sich für einen Loot-Shooter gehört, ballern wir uns durch gewaltige Gegnerhorden.