Paper Mario: Color Splash - Test

Ausgeschlürft oder so richtig auf den Farbeimer gehauen?

Test Video Katja Wernicke getestet auf Nintendo Wii U

All diese Elemente machen Spass, haben aber eben auch die angesprochenen Ecken und Kanten. Es bleibt unklar, wieso Nintendo mein geliebtes Franchise als einfaches Adventure konzipiert hat, vor allem da so viel spannende Ansätze existieren: Kämpfe spannender sowie schneller; Bosskämpfe weniger frustrierender; aufrüstbares Equipment und vor allem keine Oberwelt, die die Story unterteilt. Am frustrierendsten sind aber jene Level, in denen mehrere Farbsterne vorhanden sind, oftmals direkt nebeneinander. Schneller Sieg, denkt man sich. Schade nur, dass man aus dem Level geworfen wird, sobald man einen Farbstern in der Hand hält - Backtraveling wird hier nicht nur gross geschrieben, sondern ist zwingende Voraussetzung, um das Spiel zu beenden.

Übrigens Achtung: Behaltet am Besten von jeder Kartenart mindestens eine und verwendet nicht alle. Persönlich hatte ich einen Bug, der es verhindert hat, dass ich weiterspielen kann, da mir bestimmte Karten gefehlt haben!

Fazit

"Paper Mario Color Splash" hat mich definitiv in seinen Bann gezogen, leider aber nicht komplett bis zum Ende: Das Kampfsystem ist viel zu eintönig und mir fehlen definitiv die Franchise-Elemente eines Rollenspiels. Wieso sich Nintendo dazu entschieden hat den Weg von „Paper Mario Sticker Star“ weiterzugehen, obwohl Fans lieber wieder ein anspruchsvolleres Spiel haben wollten, bleibt unklar. Was bleibt ist ein nettes Spiel, was so manche graue Sofa-Stunde in ein knallbuntes Abenteuer verzaubert.

Screenshot

Kommentare

Paper Mario: Color Splash Artikel