Pathfinder: Kingmaker - Test / Review

Pen&Paper zum Mitspielen

Test Video olaf.bleich getestet auf PC

Habt ihr schon immer von einem neuen „Baldur's Gate“ geträumt? Dann könnte „Pathfinder: Kingmaker“ - trotz kleiner Schwächen – genau das Richtige Rollenspiel für euch sein.

Stürzt den Hirschkönig und befriedet die Raublande – Das ist eure Aufgabe in dem Rollenspiel „Pathfinder: Kingmaker“. Und sie klingt wie die perfekte Grundlage für ein perfektes Abenteuer. In den vergangenen Jahren erfreuten sich Oldschool-Rollenspiele im Stile eines „Baldur‘s Gate“ oder „Planescape: Torment“ erstaunlicher Beliebtheit. Es scheint fast so, als suchten immer mehr Spieler die Abwechslung zu hektischen Shootern und Action-Games.

Da kommt doch „Pathfinder: Kingmaker“ gerade recht. In dem Rollenspiel müsst ihr nicht nur den Thron erobern, sondern danach das Reich auch verwalten. Wie diese zwei vollkommen konträren Gameplay-Elemente zusammenpassen, findet ihr nach etwa acht bis zehn Spielstunden heraus.

Ein neuer Held muss her

Doch bevor ihr auf Wanderschaft geht, steht zunächst die Erstellung eines eigenen Spielcharakters auf dem Plan. „Pathfinder: Kingmaker“ orientiert sich stark an Pen-and-Paper-Spielen und setzt entsprechend auf ein vielschichtiges Charakter- und Herkunftssystem. Einsteiger greifen an dieser Stelle auf vorgefertigte Figuren – wie etwa den guten Schwertkämpfer oder den listigen Magier - zurück.

Screenshot

„Pathfinder: Kingmaker“ überrollt einen nämlich – trotz vielfältiger Hilfetexte – förmlich mit Funktionen und Details. Von der Rasse über die Herkunft bis hin zu Sternzeichen und Gesinnung bestimmt ihr einfach alles, was das Rollenspielerherz begehrt. Wer sich aber mit der Materie nicht so gut auskennt, fühlt sich angesichts der ständig aufploppenden Hilfetexte schnell überfordert.

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