PES 2016 - Test

Präziser, intelligenter, mit überfallartigen Kontern

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Lebensechter: drei Mal mehr Animationen

„PES 2015“ war ja schon ein echter Leckerbissen und führte dank FOX-Engine die veralteten Animationen in ein neues Zeitalter. Jetzt hat Konami noch ein paar mehr Zwischenstufen eingebaut, die sowohl atmosphärisch, als auch spielerisch durchaus wichtig sind. Weil die Physik-Engine Statur, Grösse, Gewicht & Co. mit in die Situation einbezieht, fallen die Spieler nicht mehr wie die Baumstämme, sondern es gibt deutlich mehr Rettungsversuche von Seiten der Kicker. Erinnert ihr euch noch an die Einleitung mit Jerome Boateng? Er hätte sich auch mit einer Hand auffangen und mit den Füssen solange auf dem Boden tippeln können, bis er wieder in den Stand kommt und weiterkämpfen kann.

Generell mutieren gerade Abwehrspieler zu regelrechten Kampfschweinen, wenn sie verzweifelt versuchen die Pille irgendwie aus dem Strafraum zu spitzeln, egal ob mit Bauch, Oberschenkel oder Aussenriss. Das gilt natürlich auch für die Offensive, wo es noch etwas stärker mit Konamis Persönlichkeitsmanager PES-ID zusammenhängt: ein Thomas Müller, der auch im echten Leben exzellente Zweikampfwerte hat, der fightet härter als andere. Der robbt auch mal auf allen Vieren, schlawenzelt sich zum Ball durch, deckt ihn mit seinem Körper ab und tut alles, um noch seinen Mitspieler in Szene setzen zu können. Ist der Ball bei Robben, startet er vom Boden wie eine Rakete, hebt die Arme, schreit nach der Kugel, läuft sich frei. So muss sich richtiger Fussball anfühlen.

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