4. Etwas für Fussball-Puristen
Während „FIFA“ vor allem durch seinen flotten Einstieg glänzt, entfaltet „Pro Evolution Soccer“ seinen Charme erst mit der Zeit. Besonders bei frühen PS2-Ablegern war der Weg zum Torerfolg hart und steinig. „PES“ sah sich schon immer als Fussballsimulation und fordert dadurch spürbar. Hier müsst ihr Zusammenhänge verstehen, Lücken in der Verteidigung erkennen und euch immer wieder etwas einfallen lassen. Die Gegner-KI der aktuellen Ableger reagieren dynamisch auf eure Attacken und passen ihre Verteidigung sogar darauf an. Soll heissen: „Pro Evolution Soccer“ hat es immer wieder faustdick hinter den Ohren und fordert mit anspruchsvollem Gameplay und starker Gegner-KI.
5. Das kann sich sehen lassen
Zweifellos hatte „FIFA“ stets in Puncto Präsentation die Nase vorn, doch „Pro Evolution Soccer“ setzte bei der Darstellung seiner Matches vor allem auf Realismus. Grundlage dafür bildeten authentische Spielermodelle und vor allem hochwertige Animationen. Konami simulierte seit jeher die Bewegungsabläufe seiner Stars mit viel Liebe zum Detail. Das wiederum wirkt sich auf die Dynamik im Spiel aus. Je detailreicher und realistischer die Animationen, desto nachvollziehbarer auch die Action auf dem Platz. Konami war sich schon früh dieser Maxime bewusst und legte entsprechend Wert darauf.