PES 2018 - Test

Einmal König, immer König?

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Mehr drumherum

Über einen Mangel an authentischen Fangesängen etwa im Camp Nou, der Heimstätte des FC Barcelona, und starke Soundeffekte konnten wir uns schon im Vorgänger nicht beklagen. In "Pro Evolution Soccer 2018" passiert nun jedoch auch mehr abseits des Spielfeldes. Das gilt allerdings weniger für das Publikum, das weiterhin weit von der Klasse eines "FIFA" entfernt ist. Aber beim Einlauf der Teams dürfen wir die Spieler nun schon in den Katakomben von Old Trafford und Co. beobachten, bevor das Spiel angepfiffen wird. Mehr Choreographien und ein allgemein lebendigeres Publikum wären uns allerdings lieber gewesen – und ein besserer deutscher Kommentar ebenfalls. Die Kommentarfetzen von Marco Hagemann und Hansi Küpper werden zwar nicht mehr so häufig vollkommen falsch eingesetzt. Allerdings passt das Gesagte zum einen selten wirklich zum Geschehen. Zum anderen ist die Anzahl der Sprüche so gering, dass ihr schon nach wenigen Partien fast alles gehört habt, was sie zu sagen haben.

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Bei den Spielmodi bietet Konami dieses Jahr vor allem Gewohntes. Neben Einzelspielen könnt ihr in der Champions League, dem asiatischen Gegenstück AFC und der Europa League antreten. Allzu viele offiziell lizenzierte Teams sind in den meisten dieser Wettbewerbe aber nicht enthalten. Da müssen wieder mal die Fans mit ihren selbsterstellten Inhaltspaket ran, damit aus PM Black White wieder Juventus Turin wird. Deutsche Spieler dürfen auf die drei enthaltenen Bundesliga-Teams Borussia Dortmund, RB Leipzig und den FC Schalke 04 zurückgreifen. Die Schweizer können in der offiziellen Version nur auf den FC Basel und die Young Boys aus Bern als regulär lizenzierte Teams zurückgreifen – aber natürlich auch auf das eidgenössische Nationalmannschafts-Team mit Yann Sommer, Granit Xhaka, Stephan Lichtsteiner und wie sie alle heissen.

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