eFootball: PES 2020 - Vorschau / Preview

Der perfekte Kick?

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Ein optischer Neuanfang?

Machen wir uns nichts vor: In Sachen Inszenierung trat "Pro Evolution Soccer" bis dato auf der Stelle. Egal ob Menüdesign oder Präsentation der Meisterliga, Konamis Fussballsimulation wirkte immer etwas altbacken und verkopft. Das soll sich in diesem Jahr ändern!

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Für "eFootball: PES 2020" verspricht man frische Menüs und eine deutlich lebendigere Darstellung des Meisterliga-Alltags. Grundlage für diese Weiterentwicklung bilden die Lizenzen. Erstmals zeigen sich legendäre Trainer und Teamchefs wie Diego Maradona und Johann Cruyff auch in Zwischensequenzen. Interaktive Dialoge sollen zudem den Spielfluss auflockern und für mehr Authentizität sorgen. Das Konzept hinter der neuen Meisterliga klingt ein wenig nach dem aus "FIFA" bekannten Journey-Modus. Hinzu kommen neue Funktionen wie beispielsweise ein realistisches Transfersystem.

Wie sich die Meisterliga allerdings tatsächlich spielt, muss sich noch zeigen. Konami protzte zwar in Manchester mit Legenden und der Kooperation mit Manchester United, hüllte sich aber bei vielen anderen Neuankündigungen in Schweigen. Wir sind daher noch skeptisch, ob das neue "PES" wirklich alle alten Zöpfe abschneiden wird.

Alles Ansichtssache

Zumindest bei der Präsentation seiner Matches beweist "eFootball: PES 2020" Mut zur Innovation und eröffnet erneut das "Theatre of Dreams". Dank Kooperationen mit Manchester United oder auch dem FC Barcelona entsteht ein hoher Wiedererkennungswert. Bei den Einzügen zeigt die Kamera viele Details der Stadien, die Konami erneut mit viel Liebe zum Detail nachbaut.

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Die Matches selbst profitieren - ähnlich wie zuletzt etwa die Rennsimulation "F1 2019" - von neuen Lichteffekten. Sie sorgen für eine insgesamt stimmungsvollere und vor allem authentischere Ausleuchtung. Auf den Tribünen bejubeln uns einmal mehr abwechslungsreich gestaltete Polygonzuschauer, die zu Beginn des Spiels nur allzu gern Choreografien anstimmen.

Die wichtigste Veränderung findet sich allerdings in der leicht abgewandelten Kameraperspektive. Konami passt die Standard-Ansicht marginal an, sodass die Kamera das Geschehen aus einem etwas anderen Winkel abbildet. Das wiederum sorgt für Übersicht, erfordert jedoch zumindest in den ersten Matches eine gewisse Eingewöhnung. Man möchte somit den TV-Charakter des Spiels betonen.

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